Herstellung eines hochwertigen Ersatzbrennstoffs in der MBA Neumünster

Erfahrungsbericht nach einjährigem Betrieb

Am 1. Juni 2005 ist die MBA Neumünster in Schleswig-Holstein in Betrieb gegangen. Genehmigungsgrundlage war die 30. Verordnung zum Bundes-Immissionsschutzgesetz (30. BImSchV). Pro Jahr werden in der Anlage 200.000 Tonnen Siedlungsabfälle behandelt. Hinzu kommen 60.000 Tonnen vorbehandelte Abfälle, überwiegend heizwertreiche Fraktionen aus anderen mechanisch-biologischen Abfallbehandlungsanlagen, als Direktanlieferung zur ebenfalls neu errichteten Brennstoffaufbereitungsanlage. Angeschlossen an die MBA Neumünster sind neben den kreisfreien Städten Flensburg und Neumünster die Kreise Rendsburg- Eckernförde, Nordfriesland und Plön mit insgesamt knapp 800.000 Einwohnerinnen und Einwohnern.



Copyright: © Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH
Quelle: Energie aus Abfall 1 (2006) (Dezember 2006)
Seiten: 12
Preis: € 0,00
Autor: Dr. Norbert Bruhn-Lobin
 
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