Unterschiede der Verfahrenstechnik und Ansätze zur Optimierung
Die erforderliche Aufbereitungstiefe bei der Ersatzbrennstoffherstellung ist zum einen abhängig von der Qualität der aufzubereitenden Abfälle und zum anderen von den Anforderungen der energetischen Verwertungsanlage.
Für die Ersatzbrennstoffaufbereitung aus Siedlungsabfällen gibt es daher keine einheitlichen Verfahrenskonzepte, die man als Musterlösungen bezeichnen könnte. Es gibt stattdessen nur auf den Anwendungsfall zugeschnittene Kombinationen aus unterschiedlichen Verfahrensschritten und Technologien. Wesentliches Aufbereitungsziel ist eine Anreicherung der positiven, stoffspezifischen Eigenschaften in dem zur Verwertung anstehenden Stoffstrom.
Zur Umsetzung dieser Ziele werden Verfahrensschritte mit Negativ- und Positivauslese eingesetzt. Eine Negativauslese der zu behandelnden Stoffströme bedeutet eine Entnahme und damit Entfrachtung des Produktes von störenden Inhaltsstoffen. Bei der Positivauslese werden dem Materialstrom gezielt Stoffe entnommen, die im Produkt gewünscht sind.
Copyright: | © Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH |
Quelle: | Energie aus Abfall 1 (2006) (Dezember 2006) |
Seiten: | 12 |
Preis: | € 0,00 |
Autor: | Dr.-Ing. Ketel Ketelsen Dipl.-Ing. Andreas Traue |
Artikel nach Login kostenfrei anzeigen | |
Artikel weiterempfehlen | |
Artikel nach Login kommentieren |
Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
Das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern strebt bis 2040 Klimaneutralität an. Die Entwässerung der Moore verursacht knapp 30 % der landesweiten Treibhausgasemissionen - hier ist dringender Handlungsbedarf. Seit 2023 fördern AUKM-Programme die Anhebung von Wasserständen in landwirtschaftlich genutzten Mooren. Es zeigen sich viele Fortschritte, die aber weiterhin auf Genehmigungs-, Finanzierungs- und Koordinationshürden stoßen.
Wasserwirtschaftliche Fachexkursion nach Namibia
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Fachexkursionen dienen dazu, den Horizont für das Fachgebiet zu erweitern und vor allem die Sinnhaftigkeit der späteren Aufgaben sichtbar zu machen. In Zeiten der Widerstände bei der Gestaltung der Umwelt, ob Wasserwirtschaft, Wasserbau, Abfallwirtschaft oder die Anpassung an den Klimawandel, kann so eine Einordnung des Gelernten und der Herausforderungen erfolgen.
Digitale Zwillinge stützen eine handlungsfähige blau-grüne Infrastruktur in der Stadt von Morgen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (6/2025)
Blau-grüne Infrastrukturen kombinieren ökologische, hydrologische und soziale Funktionen und sind so essenziell für die klimaresiliente Stadtentwicklung. Deren Planung, Steuerung und langfristige Funktionssicherung erfordern eine präzise, flächenhafte Erfassung und fortlaufende Bewertung des urbanen Wasserhaushalts. Digitale Zwillinge ermöglichen eine präzise Erfassung und Steuerung dieser Strukturen.