War Bioenergie bisher durch den Einsatz von Reststoffen zu relativ günstigen Rohstoffpreisen und dafür aber in der Regel hohen Investitionskosten für die Konversionstechniken gekennzeichnet, so sind in den letzten Jahren die Preise für Rohstoffe erheblich gestiegen, z.B. beim Altholz von Zuzahlung hin zu tatsächlichen Erlösen.
Darüber hinaus sind neue Verfahren mit hochpreisigeren Rohstoffen interessant geworden. So machen bei Biogasanlagen die eingesetzten nachwachsenden Rohstoffe im Durchschnitt die Hälfte der gesamten jährlichen Kosten aus. Für Investoren und Betreiber wird daher die langfristige Sicherung relativ günstiger biogener Rohstoffe zu einem entscheidenden Kriterium. Hier bieten sich im Bereich der Reststoff- und Abfallwirtschaft noch interessante Optionen.Die Erschließung der biogenen Reserven erfordert das Zusammenwirken von Land- und Forstwirten mit Abfallmanagern und Energiefachleuten. Dabei wirken die sehr unterschiedlichen Hintergründe der jeweiligen Fachdisziplinen mit ihrer eigenen Fachsprache und Rechengrößen einer Zusammenarbeit oft entgegen.
Copyright: | © Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH |
Quelle: | Energie aus Abfall 1 (2006) (Dezember 2006) |
Seiten: | 28 |
Preis: | € 0,00 |
Autor: | Dipl.-Ing. Thomas Raussen Dr.-Ing. Michael Kern |
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