Erdwärmesonden – Qualitäts- und Effizienzsteigerung durch kleine Bohrdurchmesser?

Oberflachennahe Geothermiebohrungen
Erdwarmesonden sind in der Regel U-Rohre aus HDPE-Kunststoff, die in vertikale oder schrage Bohrungen eingebracht werden. Anschliesend wird die Bohrung mit einer speziellen quellfahigen, dauerhaften und abdichtenden Suspension verfullt. Der richtig gewahlte Bohrdurchmesser sowie die Qualitat der Ringraumverfullung stellen die Funktionsfahigkeit einer Erdwarmesondenanlage bzw. einen guten Warmeubergang sicher. Dargelegt werden Ausfuhrungshinweise und -empfehlungen.

Der Errichtung und dem Betrieb von Erdwärmesondenanlagen können andere Gemeinwohlbelange entgegenstehen. Dies betrifft insbesondere den vorsorgenden Grundwasserschutz und die Nutzung von Grundwasser zu Trinkwasserzwecken. Hierbei gilt der Leitsatz, Grundwasserschutz hat Vorrang vor der thermischen Gewässernutzung.



Copyright: © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH
Quelle: 07_08 - 2006 (August 2006)
Seiten: 3
Preis: € 0,00
Autor: Prof. Dr. Simone Walker-Hertkorn
 
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