Weiterverwendung mit Spaß

Sperrmüll-Märkte ergänzen die kommunale Sperrmüll-Entsorgung

In Moabit, einem Stadtgebiet von Berlin-Mitte, ergänzen sogenannte Sperrmüll-Märkte seit einigen Jahren die Sperrmüll-Entsorgung.Über die beiden Sperrmüll-Märkte werden circa 20 Tonnen Sperrmüll pro Jahr angeliefert. Das entspricht etwa 10 Prozent des Sperrmülls, der in dem Wohngebiet anfällt. Etwa ein Drittel dieser Menge nehmen die Anwohner wieder zur weiteren Verwendung mit. Die angelieferte Menge enthält circa drei Tonnen E-Schrott, der zur Verwertung weitergegeben wird, so daß etwa zehn Tonnen Sperrmüll von der Berliner Stadtreinigung zur Entsorgung abgeholt werden. Initiiert wurde der Sperrmüll-Markt 2004 mit finanzieller Förderung der EU vom Quartiersmanagement Moabit; einem Instrument der sozialen Stadtentwicklung, mit dem den räumlichen Disparitäten entgegengewirkt werden soll.



Copyright: © Rhombos-Verlag
Quelle: ZWISCHENLAGERUNG (September 2006)
Seiten: 1
Preis: € 0,00
Autor: Dr.-Ing. habil. Norbert Kopytziok
 
 Artikel nach Login kostenfrei anzeigen
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Folgen und Perspektiven für eine klimaschonende Nutzung kohlenstoffreicher Böden in der Küstenregion Niedersachsens
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Der Schutz von Mooren und somit kohlenstoffreicher Böden ist ein zentrales Element erfolgreicher Klimaschutzstrategien. Am Beispiel der Küstenregion Niedersachsens wird deutlich, welche sozioökonomischen Folgen eine Wiedervernässung ohne wirtschaftliche Nutzungsperspektiven nach sich ziehen kann. Eine transformative Moornutzung kann nur gelingen, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse, politische Rahmenbedingungen, soziale Akzeptanz und ökonomische Realitäten ineinandergreifen.

Zur Berücksichtigung globaler Klimafolgen bei der Zulassung von Abfallentsorgungsanlagen
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (9/2025)
Der Text untersucht, wie Klimafolgenprüfungen bei Deponien und Abfallanlagen rechtlich einzuordnen sind. Während das UVPG großräumige Klimaauswirkungen fordert, lehnt das BVerwG deren Prüfung im Immissionsschutzrecht ab. Daraus ergeben sich offene Fragen zur Zulassung und planerischen Abwägung von Deponien.

In-situ-Erhebung der Schädigung von Fischen beim Durchgang großer Kaplan-Turbinen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (9/2025)
Schädigungen der heimischen Fischarten Aitel, Nase und Äsche bei der Turbinenpassage wurde mittels HI-Z-Tags an zwei mittelgroßen Laufkraftwerken untersucht. Bei juvenilen Fischen wurden Überlebensraten (48 h) zwischen 87 % und 94 % gefunden, bei den adulten Fischen zwischen 75 % und 90 %. Die geringeren Schädigungen am Murkraftwerk im Vergleich zum Draukraftwerk können plausibel durch eine geringere Zahl an Turbinenflügeln (vier statt fünf), eine geringere Fallhöhe und eine etwas langsamer laufende Turbine erklärt werden.