Bayerisches Reinheitsgebot

Für die optimale Wiedergewinnung von Sekundäraluminium in Aluminiumhütten sollte die Fraktion Reinaluminium getrennt erfaßt werden.

Mit der Umsetzung der Verpackungsverordnung im Jahr 1991 wurde die getrennte Sammlung von Verkaufsverpackungen in Deutschland eingeführt. Auch Verpackungen aus Aluminium sind seitdem eine Abfallfraktion, für die ein eigener Mengennachweis geführt sowie Mindestquoten bei der Sammlung und Verwertung erfüllt werden müssen. Bis heute haben sich zahlreiche Sammelsysteme zur Erfassung von Aluminiumverpackungen etabliert. Neben Holsystemen für gemischte Verkaufsverpackungen wie dem Gelben Sack setzen die Kommunen auch auf sortenreine Bringsysteme an Containerinseln und Wertstoffhöfen. Im oberbayerischen Landkreis Neuburg-Schrobenhausen werden neben Dosenaluminium auch Aluminium-und Aluminiumverbundverpackungen als separate Fraktion gesammelt. Die vorliegende Untersuchung gibt einen Überblick über die aktuelle Situation beim Recycling von Aluminium und der Sammlung im landesweiten und regionalen Kontext. Auf Basis einer Sortieranalyse im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen werden die einzelnen Verpackungstypen hinsichtlich ihrer Zusammensetzung, des durchschnittlichen Aluminiumgehaltes und der Verwertungsmöglichkeiten betrachtet und Empfehlungen für die Optimierung der Erfassung im Landkreis gegeben.



Copyright: © Rhombos-Verlag
Quelle: ZWISCHENLAGERUNG (September 2006)
Seiten: 4
Preis: € 0,00
Autor: Dipl. Wirtschafts-Ing. (FH) Bernhard Lipowsky
Projektass. Dipl.-Ing. Stefan Skutan
Dipl.-Ing. (FH) Markus Stahl
Dipl.-Ing.(TU) Werner P. Bauer
 
 Artikel nach Login kostenfrei anzeigen
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Folgen und Perspektiven für eine klimaschonende Nutzung kohlenstoffreicher Böden in der Küstenregion Niedersachsens
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Der Schutz von Mooren und somit kohlenstoffreicher Böden ist ein zentrales Element erfolgreicher Klimaschutzstrategien. Am Beispiel der Küstenregion Niedersachsens wird deutlich, welche sozioökonomischen Folgen eine Wiedervernässung ohne wirtschaftliche Nutzungsperspektiven nach sich ziehen kann. Eine transformative Moornutzung kann nur gelingen, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse, politische Rahmenbedingungen, soziale Akzeptanz und ökonomische Realitäten ineinandergreifen.

Zur Berücksichtigung globaler Klimafolgen bei der Zulassung von Abfallentsorgungsanlagen
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (9/2025)
Der Text untersucht, wie Klimafolgenprüfungen bei Deponien und Abfallanlagen rechtlich einzuordnen sind. Während das UVPG großräumige Klimaauswirkungen fordert, lehnt das BVerwG deren Prüfung im Immissionsschutzrecht ab. Daraus ergeben sich offene Fragen zur Zulassung und planerischen Abwägung von Deponien.

In-situ-Erhebung der Schädigung von Fischen beim Durchgang großer Kaplan-Turbinen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (9/2025)
Schädigungen der heimischen Fischarten Aitel, Nase und Äsche bei der Turbinenpassage wurde mittels HI-Z-Tags an zwei mittelgroßen Laufkraftwerken untersucht. Bei juvenilen Fischen wurden Überlebensraten (48 h) zwischen 87 % und 94 % gefunden, bei den adulten Fischen zwischen 75 % und 90 %. Die geringeren Schädigungen am Murkraftwerk im Vergleich zum Draukraftwerk können plausibel durch eine geringere Zahl an Turbinenflügeln (vier statt fünf), eine geringere Fallhöhe und eine etwas langsamer laufende Turbine erklärt werden.