Ein Stoffstrommanagement für Abfallverbrennungsanlagen mit Zwischenlagerung stärkt die Leistungsfähigkeit im Verbund
Die BKB Aktiengesellschaft steuert im Energiekonzern E.ON die Abfallverbrennungsaktivitäten und betreibt in Deutschland derzeit an neun Standorten Anlagen. Bis Ende 2006 wird die verfügbare Verbrennungskapazität auf etwa 2,7 Millionen Tonnen pro Jahr steigen. Weitere vier Anlagen zur Verwertung von Sekundärabfällen (EBS) befinden sich in der Errichtung. Die BKB AG ist damit insgesamt, gemessen an der Verbrennungskapazität, Marktführer in Deutschland. Die Größe des BKB-Netzwerkes und die Vielzahl der unterschiedlichen Anlagensysteme ermöglichen es, durch optimierendes Stoffstrommanagement eine insgesamt hohe Leistungsfähigkeit des Gesamtverbundes zu schaffen, wie sie einzelne Anlagen nicht erreichen können. Die Kunden erhalten hierdurch eine umfassende Entsorgungssicherheit. Da besonders für Sekundärabfälle Behandlungskapazitäten fehlen, erweitert die BKB AG ihr Angebot durch Bau und Betrieb von industrienahen Abfallverbrennungsanlagen, die für die Verwertung der Mittelkalorik geeignet sind. Im Hinblick auf diese Neubauanlagen spielt das BKB-Stoffstrommanagement auch eine wichtige Rolle bei der Besicherung der zwischengelagerten Mengen. Dabei werden die Fristen im Rahmen der derzeitigen Regelungen eingehalten und die zwischengelagerten Mengen entsprechend der energetischen Verwertung zugeführt. Vorzugskonzept der BKB AG ist die Ballenlagerung.
Copyright: | © Rhombos Verlag |
Quelle: | ZWISCHENLAGERUNG (September 2006) |
Seiten: | 4 |
Preis: | € 0,00 |
Autor: | Dipl.-Ing. Rolf Kaufmann Dr.-Ing. Dirk Zachäus Dipl.-Wirtsch.-Ing. Sebastian Heinemann |
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