Seit dem Datum 01.06.2005 sind die Zuordnungswerte für Deponien der Klassen I und II einzuhalten. Dies setzt in der Regel eine Vorbehandlung der Abfälle voraus, welche in Müllverbrennungsanlagen (MVA) oder mechanisch-biologischen Anlagen (MBA) durchgeführt wird.
Unerwartet – obwohl es bei genauerer Betrachtung zu erwarten war – reichen zum einen die bestehenden Kapazitäten zur Vorbehandlung der Abfälle sowie zur Verwertung von Ersatzbrennstoffen nicht aus, zum anderen sind keine ausreichenden Reservekapazitäten zur Überbrückung von Anlagenstillständen und Anlagenstörungen vorhanden. Alternativ zum Export von Abfällen stellt derzeit eine Zwischenlagerung dieser Abfälle bis zur Verfügbarkeit der fehlenden Behandlungskapazitäten eine Überbrückungsmöglichkeit dar.
Copyright: | © HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst - Fakultät Ressourcenmanagement |
Quelle: | 67. Informationsgespräch (September 2006) |
Seiten: | 22 |
Preis: | € 0,00 |
Autor: | Dipl.-Ing. Martin Brühl Johann Roth |
Artikel nach Login kostenfrei anzeigen | |
Artikel weiterempfehlen | |
Artikel nach Login kommentieren |
Maßnahmen zur Klimaanpassung sächsischer Talsperren
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (5/2025)
Die Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen (LTV) betreibt aktuell insgesamt 87 Stauanlagen, darunter 25 Trinkwassertalsperren. Der Stauanlagenbestand ist historisch gewachsen und wurde für unterschiedliche Zwecke errichtet.
carboliq® - Direktverölung gemischter Kunststoffabfälle
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Die Forderung nach Klimaneutralität dominiert die globale Diskussion über die Zukunft der Industriegesellschaft. Damit einher geht auch die Frage, wie der
Umgang mit Kunststoffen in Zukunft erfolgen wird.
Nutzungskonflikt zwischen Carbon-Capture-Anlagen und Fernwärme?
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Die EEW Energy from Waste GmbH (EEW) hat sich das Ziel gesetzt, bis 2045 klimaneutral zu werden. Mit 17 Standorten verfügt EEW über eine Verbrennungskapazität von ca. 5 Millionen Tonnen Abfall pro Jahr.