Konzepte zum Bau und zur Überwachung von Zwischenlagern

Seit dem Datum 01.06.2005 sind die Zuordnungswerte für Deponien der Klassen I und II einzuhalten. Dies setzt in der Regel eine Vorbehandlung der Abfälle voraus, welche in Müllverbrennungsanlagen (MVA) oder mechanisch-biologischen Anlagen (MBA) durchgeführt wird.

Unerwartet – obwohl es bei genauerer Betrachtung zu erwarten war – reichen zum einen die bestehenden Kapazitäten zur Vorbehandlung der Abfälle sowie zur Verwertung von Ersatzbrennstoffen nicht aus, zum anderen sind keine ausreichenden Reservekapazitäten zur Überbrückung von Anlagenstillständen und Anlagenstörungen vorhanden. Alternativ zum Export von Abfällen stellt derzeit eine Zwischenlagerung dieser Abfälle bis zur Verfügbarkeit der fehlenden Behandlungskapazitäten eine Überbrückungsmöglichkeit dar.



Copyright: © HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst - Fakultät Ressourcenmanagement
Quelle: 67. Informationsgespräch (September 2006)
Seiten: 22
Preis: € 0,00
Autor: Dipl.-Ing. Martin Brühl
Johann Roth
 
 Artikel nach Login kostenfrei anzeigen
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Bedeutung und Grenzen der Produktverantwortung für den Klimaschutz
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2024)
Klimaschutz prägt das Kreislaufwirtschafts- und Abfallrecht durchgehend. Er spielt etwa eine mehrfache Rolle bei der Zulassung von Abfallentsorgungsanlagen.1 Umgekehrt hat die Kreislaufwirtschaft eine sehr bedeutsame Rolle für den Klimaschutz. Das BVerfG spricht in seinem Klimabeschluss eigens die Änderung von Produktionsverfahren zur Klimaneutralität an: Der Gesetzgeber muss u.a. frühzeitig aufzeigen, welche Produkte erheblich umzugestalten sind. Zwar hat er dabei eine weitgehende Gestaltungsfreiheit. Jedoch ist eine Politik zu entwickeln, die insgesamt die selbst gesetzten Klimaziele zu erreichen verspricht.

Pumpspeicher - Besser als ihr Ruf?
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (4/2024)
Gemäß der Taxonomie-Verordnung müssen Pumpspeicher als einzige Energiespeichertechnologie nachweisen, dass ihre Treibhausgasemissionen während ihres Lebenszyklus geringer als 100 g CO2 pro kWh sind. Nachfolgend werden Lebenszyklusanalysen eines Pumpspeichers, einer Batterie sowie eines Wasserstoffspeichers durchgeführt und miteinander verglichen. Darüber hinaus wird auf den zukünftigen Rohstoffbedarf sowie geo-, ressourcen- und industriepolitische Herausforderungen durch die neuen Energiespeichertechnologien hingewiesen.

Erfahrungen bei der Beratung von Vergärungs- und Kompostierungsanlagen
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2024)
Die Verwendung von Biogut- und Grüngutkompost ist eine Möglichkeit, Nährstoffdefizite im Ökolandbau zu vermeiden sowie die Bodenfruchtbarkeit zu erhalten und sogar zu steigern.