Für die Olympischen Spiele 2008 werden in Peking (China) große künstliche Wasserflächen angelegt, die mit aufbereitetem Abwasser gefüllt werden.
In einem deutsch-chinesischen Verbundprojekt untersucht die TU Berlin gemeinsam mit chinesischen Partnern geeignete Konzepte zur Abwasserwiederverwendung. Ergebnisse von Pilotversuchen in Peking zeigen, dass eine selektive Nährstoffentfernung durch Adsorption an granuliertem Eisenhydroxid (GEH) anschließend an einen Membranbioreaktor (MBR) eine Gesamtphosphorkonzentration von < 0,03 mg/l sicherstellen kann. Dadurch kann die Eutrophierung künstlicher Seen verhindert werden. Eine anschließende Ultrafiltration des durch Uferfiltration vorbehandelten Wassers ermöglicht eine sichere weitere Verwendung als Brauchwasser (Toilettenspülung, etc.) im Sinne eines multiplen Barrierensystems.
| Copyright: | © Vulkan-Verlag GmbH |
| Quelle: | GWF 09 / 2006 (September 2006) |
| Seiten: | 7 |
| Preis: | € 7,00 |
| Autor: | Dr. Alexander Sperlich Dipl.-Ing. Xing Zheng Prof. Dr.-Ing. Mathias Ernst Professor Dr.-Ing. Martin Jekel |
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