Zur Optimierung der Niederschlagswasserbehandlung in einem von Fremdwasser stark beeinflussten Einzugsgebiet des Ruhrverbandes wurden umfangreiche Messungen in der Kanalisation durchgeführt.
Aufbauend auf den Ergebnissen dieser einjährigen Messkampagne erfolgte anschließend eine Simulationsstudie zur Ableitung geeigneter Optimierungsstrategien. Neben einer Optimierung der Drosseleinstellun gen der Regenbecken im Einzugsgebiet wurden auch die Reduzierung des Fremd wasseranfalles, eine Anpassung des Mischwasserzuflusses, eine Erhöhung des Be ckenvolumens im Netz sowie eine Kombination der vorgenannten Maßnahmen be trachtet. Im Ergebnis zeigte sich, dass die Kombination aus kurzfristig erreichbarer Fremdwasserminimierung verbunden mit einer leichten Erhöhung des Mischwasser zuflusses zur Kläranlage die nachhaltigste Verbesserung im Hinblick auf die Emissi onssituation im Einzugsgebiet erbrachte. Bei einer Verminderung des Fremdwasser anfalles um 30 % in einem Teileinzugsgebiet sowie einer Erhöhung des Misch wasserzuflusses von 350 auf 400 l/s ist eine Verminderung der Gesamtemissionen um etwa 34 % erreichbar.
Copyright: | © DIV Deutscher Industrieverlag GmbH / Vulkan-Verlag GmbH |
Quelle: | GWF 07-08 / 2006 (August 2006) |
Seiten: | 7 |
Preis: | € 7,00 |
Autor: | Prof. Dr.-Ing. Norbert Jardin Dipl.-Ing. Hans-Ulrich Hinzmann |
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