Wissenschaftliche und technische Aufgaben bei der Begrenzung von Korrosionsschäden

Im Beitrag wurde ein kurzer Überblick zum Kenntnisstand über die Ursachen der Dampferzeugerkorrosion und die Möglichkeiten der Minimierung der Auswirkungen der Reaktionen gegeben. Trotz jahrzehntelanger Erfahrung stellen die Änderungen in den Brennstoff - eigenschaften und die Maßnahmen zur Erhöhung der Verfügbarkeit und des energetischen Wirkungsgrades der Verbrennungsanlagen immer wieder neue Anforderungen an die Betreiber.

Daraus ergeben sich neue Situationen für die Sicherung des Anlagenbetriebes. Für Abfallverbrennungsanlagen, in denen der „Brennstoff “ mit seinen starken Eigenschaftsschwankungen nur sehr begrenzt beeinfl ussbar ist, ist die Erarbeitung von Vorschlägen für eine analytische Begleitung zur Gewinnung von Informationen für eine Standzeitprognose der Dampferzeuger von außerordentlicher Bedeutung. Für Kohleverbrennungsanlagen, in denen Ersatzbrennstoff e mitverbrannt werden sollen, ist diese analytische Begleitung ebenfalls notwendig, wenn die maximale Zumischrate für eine vertretbare Korrosionsrate bestimmt werden soll. Für alle Anlagen gilt, dass die Erarbeitung von Standzeitprognosen die Klärung des Zusammenhanges „Erwartete Kosten in der geplanten Betriebszeit“/„Erforderliche Korrosionsschutzmaßnahmen“ notwendig macht. Aus den vorliegenden Erfahrungen wurden Vorschläge für weitere Aufgaben abgeleitet.



Copyright: © OTH Amberg-Weiden
Quelle: Korrosion in Anlagen zur regenerativen Energieerzeugung (Juni 2006)
Seiten: 20
Preis: € 10,00
Autor: Professor Dr.-Ing. habil. Manfred Born
 
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