Verfügbarkeit von MARTIN–Rostsystemen

MARTIN.Ruckschub- und MARTIN.Horizontalroste sind an 666 Verbrennungseinheiten weltweit installiert.

Beim MARTIN Ruckschubrost sind, bei der Einhaltung der Wartungsintervalle, Standzeiten der ungekuhlten Roststabe von ¡Ã50.000 Stunden ublich. Betriebszeiten von ¡Ã40.000 Stunden konnen beim MARTIN.Horizontalrost mit dem Einsatz der wassergekuhlten Roststabe erreicht werden. Exponierte Bereiche, die zeitweise einer au©¬ergewohnlich hohen thermischen Belastung, hervorgerufen durch die Flammenstrahlung aus der Brennkammer, ausgesetzt sind, fuhren bei vereinzelten Anlagen zu einer Verminderung der Standzeiten der Gusselemente. Um die Standzeiten dieser Gusselemente weiter zu erhohen, wird an der Verbesserung von Schutzma©¬nahmen gearbeitet. Bei MARTIN wurden die Gie©¬verfahren bei wassergekuhlten Roststaben optimiert, um so unter allen Betriebsbedingungen eine ausreichende Warmeabfuhr sicherzustellen. Konstruktive Veranderungen von Geometrien hoch belasteter Gusselemente wurden zusatzlich realisiert. Damit konnte erreicht werden, dass diese Bauteile nicht mehr hohen thermischen Belastungen ausgesetzt sind. Fur Bauteile, die aufgrund ihrer Einbaulage einer hohen Flammenstrahlung ausgesetzt sind, werden alternativ keramische, geschwei©¬te und thermisch gespritzte Schutzschichten entwickelt. Erste Versuche, bei denen Gussteile mit diesen Schichten geschutzt wurden, zeigen vielversprechende Ergebnisse.



Copyright: © OTH Amberg-Weiden
Quelle: Korrosion in Anlagen zur regenerativen Energieerzeugung (Juni 2006)
Seiten: 15
Preis: € 7,50
Autor: Dipl.-Ing. Toralf Weber
 
 Diesen Fachartikel kaufen...
(nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links)
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Folgen und Perspektiven für eine klimaschonende Nutzung kohlenstoffreicher Böden in der Küstenregion Niedersachsens
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Der Schutz von Mooren und somit kohlenstoffreicher Böden ist ein zentrales Element erfolgreicher Klimaschutzstrategien. Am Beispiel der Küstenregion Niedersachsens wird deutlich, welche sozioökonomischen Folgen eine Wiedervernässung ohne wirtschaftliche Nutzungsperspektiven nach sich ziehen kann. Eine transformative Moornutzung kann nur gelingen, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse, politische Rahmenbedingungen, soziale Akzeptanz und ökonomische Realitäten ineinandergreifen.

Zur Berücksichtigung globaler Klimafolgen bei der Zulassung von Abfallentsorgungsanlagen
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (9/2025)
Der Text untersucht, wie Klimafolgenprüfungen bei Deponien und Abfallanlagen rechtlich einzuordnen sind. Während das UVPG großräumige Klimaauswirkungen fordert, lehnt das BVerwG deren Prüfung im Immissionsschutzrecht ab. Daraus ergeben sich offene Fragen zur Zulassung und planerischen Abwägung von Deponien.

In-situ-Erhebung der Schädigung von Fischen beim Durchgang großer Kaplan-Turbinen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (9/2025)
Schädigungen der heimischen Fischarten Aitel, Nase und Äsche bei der Turbinenpassage wurde mittels HI-Z-Tags an zwei mittelgroßen Laufkraftwerken untersucht. Bei juvenilen Fischen wurden Überlebensraten (48 h) zwischen 87 % und 94 % gefunden, bei den adulten Fischen zwischen 75 % und 90 %. Die geringeren Schädigungen am Murkraftwerk im Vergleich zum Draukraftwerk können plausibel durch eine geringere Zahl an Turbinenflügeln (vier statt fünf), eine geringere Fallhöhe und eine etwas langsamer laufende Turbine erklärt werden.