Die thermische Behandlung von Abfällen in MVA und die Mitverbrennung von Ersatzbrennstoff en aus Abfällen in Anlagen zur Energieerzeugung verursachen erhebliche Korrosionsschäden.
Es werden Materialabzehrungen von über einem Millimeter innerhalb eines Jahres beobachtet.
Das Thermische Spritzen – insbesondere das Hochgeschwindigkeitsfl ammspritzverfahren – ermöglicht es, sehr dichte korrosionsfeste Schichten mit hoher mechanischer und thermischer Belastbarkeit zu erzeugen und damit die hoch belasteten Komponenten von MVAs und anderen Anlagen erfolgreich zu schützen, was anhand mehrerer Beispiele gezeigt wird. Durch die geeignete Kombination der Verfahren, die Wahl der Parameter und die Entwicklung spezieller Schichtlegierungen mit hohem Korrosionswiderstand, auch mit nachfolgender Versiegelung, gelingt es heute zunehmend, einen Langzeitschutz bei Dampftemperaturen bis zu 450°C zu realisieren. Neben den konkreten Betriebsergebnissen werden die Chancen und Risiken der verschiedenen thermischen Beschichtungsverfahren dargestellt. Da tendenziell die Beschichtung von Rohren, Rohrscheiben und Wandelementen zunehmend in der Werkstatt erfolgt, können zukünftig auch solche thermischen Spritzverfahren eingesetzt werden, die sich vor Ort im Kessel nicht bzw. nur mit großem Aufwand einsetzen lassen. Derartige Weiterentwicklungen lassen dann auch bei zukünftig weiter zunehmenden Dampftemperaturen einen ausreichenden Korrosionsschutz erwarten.
Copyright: | © OTH Amberg-Weiden |
Quelle: | Korrosion in Anlagen zur regenerativen Energieerzeugung (Juni 2006) |
Seiten: | 18 |
Preis: | € 9,00 |
Autor: | Dr. Hans-Michael Höhle Dipl.-Ing. Rüdiger W. Schülein |
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