Nach Abschluss der Stilllegungsmaßnahmen bedürfen Deponien der Nachsorge.
Noch entstehendes Sickerwasser und Deponiegas müssen erfasst und behandelt werden. Das Deponieverhalten, d.h. technische Einrichtungen und die Emissionen sind zu überwachen. Die erforderliche Dauer der Nachsorge ist aufgrund des wissenschaftlich-fachlichen Kenntnisstands und unterschiedlicher Deponierandbedingungen bisher nur eingeschränkt prognostizierbar. Ziel des UFOPLAN-Vorhabens Deponienachsorge – Handlungsoptionen, Dauer, Kosten und quantitative Kriterien für die Entlassung aus der Nachsorge“ im Auftrag des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit unter fachlicher Koordination des Umweltbundesamts ist es, konkrete Handlungsoptionen geeigneter Stilllegungs- und Nachsorgemaßnahmen aufzuzeigen und Abschätzungen resultierender Nachsorgezeiträume vorzunehmen. Auf dieser Grundlage können die erforderlichen Rückstellungen ermittelt werden. Weiterhin werden Vorschläge zur Ableitung quantitativer Kriterien zur Entlassung aus der Nachsorge unterbreitet, wobei nicht nur das Emissionsverhalten und die technischen Anforderung an Deponien, sondern auch die rechtlichen Rahmenbedingungen betrachtet werden (Stegmann et al., 2006).
Copyright: | © LGA Bautechnik GmbH |
Quelle: | Deponieseminar 2006 (Mai 2006) |
Seiten: | 17 |
Preis: | € 5,00 |
Autor: | Dr.-Ing. Kai-Uwe Heyer Dr.-Ing. Karsten Hupe Prof. Dr.-Ing. Rainer Stegmann |
Diesen Fachartikel kaufen... (nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links) | |
Artikel weiterempfehlen | |
Artikel nach Login kommentieren |
Bedeutung und Grenzen der Produktverantwortung für den Klimaschutz
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2024)
Klimaschutz prägt das Kreislaufwirtschafts- und Abfallrecht durchgehend. Er spielt etwa eine mehrfache Rolle bei der Zulassung von Abfallentsorgungsanlagen.1 Umgekehrt hat die Kreislaufwirtschaft eine sehr bedeutsame Rolle für den Klimaschutz. Das BVerfG spricht in seinem Klimabeschluss eigens die Änderung von Produktionsverfahren zur Klimaneutralität an: Der Gesetzgeber muss u.a. frühzeitig aufzeigen, welche Produkte erheblich umzugestalten sind. Zwar hat er dabei eine weitgehende Gestaltungsfreiheit. Jedoch ist eine Politik zu entwickeln, die insgesamt die selbst gesetzten Klimaziele zu erreichen verspricht.
Pumpspeicher - Besser als ihr Ruf?
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (4/2024)
Gemäß der Taxonomie-Verordnung müssen Pumpspeicher als einzige Energiespeichertechnologie nachweisen, dass ihre Treibhausgasemissionen während ihres Lebenszyklus geringer als 100 g CO2 pro kWh sind. Nachfolgend werden Lebenszyklusanalysen eines Pumpspeichers, einer Batterie sowie eines Wasserstoffspeichers durchgeführt und miteinander verglichen. Darüber hinaus wird auf den zukünftigen Rohstoffbedarf sowie geo-, ressourcen- und industriepolitische Herausforderungen durch die neuen Energiespeichertechnologien hingewiesen.
Erfahrungen bei der Beratung von Vergärungs- und Kompostierungsanlagen
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2024)
Die Verwendung von Biogut- und Grüngutkompost ist eine Möglichkeit, Nährstoffdefizite im Ökolandbau zu vermeiden sowie die Bodenfruchtbarkeit zu erhalten und sogar zu steigern.