Die Infiltration von Sickerwasser wurde erstmals im Jahr 1993 großtechnisch und gezielt erprobt.
Das Verfahren setzte sich bewusst von der Methodik der Sickerwasserkreislaufführung ab und war darauf angelegt, nur soviel Sickerwasser zu infiltrieren, wie zur Steigerung der Deponieaktivität genutzt werden konnte. Durch die Autoren wurde bereits in 2002 [1] über die neun Jahre andauernden Versuche und die Ergebnisse der Forschung zum Wasserhaushalt / Infiltration von Sickerwasser auf der Deponie Erbenschwang im Landkreis Weilheim Schongau veröffentlicht. Wurde das Forschungsvorhaben in Erbenschwang [2] noch aus reinen betrieblichen Überlegungen zur Optimierung des Gasertrages angestrengt, erfolgten weitere Vorhaben [3] bereits unter der Maxime, die Stilllegungsphase durch Art und Zeitpunkt der Anbringung der Oberflächenabdichtung zu beeinflussen. Dass dies unter erheblichen finanziellen Vorteilen erfolgen kann wurde in 2005 in Freiberg [4] vorgetragen. Heute - nach dem 30.06.2005, dem Datum der Deponiestillegung für viele Deponien – ist das von der ia GmbH gezielt untersuchte Verfahren aktueller denn je, da die Deponiebetreiber naturgemäß die Entlassung aus der Nachsorge bereits im Blickfeld haben und sich durch gezielte Deponiebewirtschaftung der Aufgabe stellen.
Copyright: | © LGA Bautechnik GmbH |
Quelle: | Deponieseminar 2006 (Mai 2006) |
Seiten: | 14 |
Preis: | € 5,00 |
Autor: | Dipl.-Ing.(TU) Werner P. Bauer Dipl.-Ing. Stefan Meisinger |
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