Entwicklungen der Abfallwirtschaft in Bayern im „Jahre 1“ - eine erste Bilanz -

Die Abfallwirtschaft der Bundesrepublik Deutschland kann auf ein bewegtes Jahr zurückblikken. Nur noch wenige Tage trennen uns vom 1. Juni, jenem zentralen Stichtag des letzten Jahres. Seitdem gilt für die Entsorgung von Abfällen eine neue Zeitrechnung.

Mit dem Ablagerungsverbot für unbehandelte Abfälle und den zeitgleich strengeren Anforderungen an das Deponiebauwerk war der Schlusspunkt unter eine ökologisch fragwürdige Entsorgungspraxis gesetzt, die technisch hochwertig ausgerüsteten Deponien zunehmend die wirtschaftliche Basis entzogen hatte. Die Umweltministerkonferenz (UMK) hat „die grundlegende Bedeutung dieser Neuausrichtung der Abfallwirtschaft als Meilenstein hin zu einer umweltverträglicheren, ressourcenschonenden und nachhaltigen Abfallwirtschaft“ gewürdigt und betont: „Einen Weg zurück darf und wird es deshalb nicht geben“ [1]. Diese Neuausrichtung ging nicht reibungslos, auch fehlte es nicht an Bemühungen, das Rad nochmals zurückzudrehen oder zumindest anzuhalten. Bayern hat sich solchen Bestrebungen stets und mit aller Deutlichkeit entgegengestellt.



Copyright: © LGA Bautechnik GmbH
Quelle: Deponieseminar 2006 (Mai 2006)
Seiten: 14
Preis: € 5,00
Autor: Ministerialrat Dr. Bruno Kaukal
 
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