Auf dem Gelände der Universität Bremen wurde im Rahmen des Gemeinschaftsvorhabens GeoEnergie“ der Staatlichen Geologischen Dienste eine 38,5 Meter tiefe Bohrung abgeteuft. Mit dieser Beispielbohrung werden die erforderlichen Parameter zur Optimierung oberflächennaher Erdwärmesonden erkundet. Geophysikalische Bohrlochmessungen helfen, diese Parameter zu bestimmen.
Die Nutzung der oberflächennahen Erdwärme, insbesondere der Anlagen bis 100 Meter Tiefe, hat in Deutschland noch ein hohes Entwicklungspotenzial. Erdwärmesonden mit Wärmepumpenbetrieb bieten verschiedene Vorteile: So sind sie beispielsweise vergleichsweise umweltfreundlich. Zwar werden Wärmepumpen häufig mit der Sekundärenergie Strom betrieben, jedoch ist der Energieverbrauch gering. Die Wärmeenergie der Erde steht unterhalb von etwa 15 Metern Tiefe dauerhaft und jahreszeitenunabhängig mit mindestens 10 °C zur Verfügung. Die Anlage kann außerhalb des Gebäudes Platz sparend installiert werden.
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH |
Quelle: | 05 - 2006 (Mai 2006) |
Seiten: | 5 |
Preis: | € 4,00 Kostenlos für Premium Mitglieder |
Autor: | Dr. Thomas Wonik Dipl.-Geophys. Rüdiger Schellschmidt Dr. Jörg Reichling Cand. Geophys. Matthias Halisch Dr. Klaus Tietze |
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