Beim Bau von Brunnen und Grundwassermessstellen ist die Frage der Dichtheit von Ausbauverrohrungen ebenso wie die des Ringraumes von besonderer Relevanz. Undichte Verbindungen können, insbesondere bei gleichzeitig auftretenden Mängeln der Ringraumabdichtung, zu einem unzulässigen Wasseraustausch und damit zur nachhaltigen Gefährdung der zu nutzenden Wasserressourcen führen.
Der Gewässerschutz hat beim Bau von Brunnen und Grundwassermessstellen allerhöchste Priorität. Mit dieser Feststellung wird bereits ein Spannungsfeld deutlich. Hohe qualitative Anforderungen und berechtigte wirtschaftliche Erwägungen der Vertragsparteien müssen in Einklang gebracht werden. Hier gilt es, zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer die Erfordernisse und die zu ihrer Erfüllung notwendigen Mittel im Vorfeld genau zu prüfen und abzustimmen. Ziel des figawa-Arbeitskreises ist das Darstellen von Lösungsansätzen, um undichte Rohrverbindungen zu verhindern. Hierzu gehört auch die Beschreibung praktikabler präventiver Maßnahmen, die Planer, Hersteller und Bohrunternehmer treffen können.
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH |
Quelle: | 05 - 2006 (Mai 2006) |
Seiten: | 8 |
Preis: | € 4,00 Kostenlos für Premium Mitglieder |
Autor: | Dipl.-Ing. Mario Jahn |
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