Quo vadis Brunnenbau?

Der Brunnenbau befindet sich im Wandel. Vom Überbohren und Sanieren von Altbrunnen zum übertiefen Brunnen für die Geothermie: Neue Tätigkeitsfelder bieten neue Chancen und fordern spezialisiertes Know-how. Verstärkt ist auch zu beobachten, dass bei der Standortauswahl Altbrunnen beibehalten und diese dann nach neuesten brunnenbautechnischen Gesichtspunkten neu gebaut werden.

Die vier ältesten Kulturen entstanden alle an Flüssen und auf deren Schwemmebenen (Mesopotamien – heute Irak mit Euphrat und Tigris, die Karrapan-Kulturen am Indus, China am Jangtse und Gelben Fluss und Ägypten am Nil). Das Persische gibt die grundlegende Natur dieser Abhängigkeit vom Wasser wider. Das erste Wort des Wörterbuches ist dort „ab“ und es bedeutet „Wasser“. Davon leitet sich dann „aba dan“ ab, was „zivilisiert“ bedeutet. So stellt sich im Wasser buchstäblich der Beginn der Zivilisation dar (H2O-Ball). Es gilt jedoch auch der Schluss – ohne Wasser keine Zivilisation. Mit diesem Postulat stellen sich die Fragen: Wie wird sich der künftige Bedarf an Brunnen, an deren Pflege und ihren Erhalt im In- und Ausland entwickeln? Sind deutsche Brunnenbauer und Brunnenbauunternehmen für Einsätze und Projekte im Ausland vorbereitet, wohin entwickelt sich die Technik im klassischen Brunnenbau und was ist von dieser Technik übertragbar, entwicklungsfähig oder auch für andere Technikzweige angepasst einsetzbar? Wodurch unterscheidet sich Brunnenbau in 25 bis 50 Meter oder 2.500 bis 5.000 Meter Tiefe, wie für die Geothermie erforderlich?



Copyright: © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH
Quelle: 03 - 2006 (März 2006)
Seiten: 6
Preis: € 4,00 Kostenlos für Premium Mitglieder
Autor: Dipl.-Ing. Waldemar Müller Ruhe
 
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