Bericht von der internationalen Fachmesse
Wie gewohnt bildete Rohrleitungsbau und die Rehabilitation, d.h. die Sanierung oder Erneuerung maroder Rohrnetze, einen Schwerpunkt bei WASSER BERLIN 2006 und besonders bei der parallel stattfindenden GAS BERLIN 2006. Anders aber als 2003 war dieser Bereich nicht dominierend. Mehr als 26 000 Fachbesucher aus 42 Ländern sahen bei 630 Ausstellern aus 30 Ländern auf 46 000 qm Hallenfläche eine Leistungsschau aus vielen anderen Bereichen der Wasserversorgung mit mancherlei Innovationen. Das Angebot reichte von der Bohrtechnik, über Aufbereitung, Pumpen, Armaturen bis zur Wasserverteilung, Abwasserableitung und Abwasserbehandlung.
Copyright: | © Vulkan-Verlag GmbH |
Quelle: | GWF 05 / 2006 (Mai 2006) |
Seiten: | 8 |
Preis: | € 8,00 |
Autor: | Prof. Dr. Andreas N. Grohmann |
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Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
Das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern strebt bis 2040 Klimaneutralität an. Die Entwässerung der Moore verursacht knapp 30 % der landesweiten Treibhausgasemissionen - hier ist dringender Handlungsbedarf. Seit 2023 fördern AUKM-Programme die Anhebung von Wasserständen in landwirtschaftlich genutzten Mooren. Es zeigen sich viele Fortschritte, die aber weiterhin auf Genehmigungs-, Finanzierungs- und Koordinationshürden stoßen.
Paludikultur als Chance für Landwirtschaft, Bioökonomie und Klima
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Wirtschaftliche Perspektiven sind notwendig, um die Landwirtschaft für die Umstellung von entwässerter Moorboden-Bewirtschaftung auf nasse Moornutzung zu gewinnen. Paludikultur-Rohstoffe bieten großes Potenzial für Klima und Bioökonomie. Erste marktfähige Anwendungen zeigen, dass sich etwas bewegt.
Die Revitalisierung von Mooren erfordert ein angepasstes Nährstoffmanagement
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Globale Herausforderungen wie der fortschreitende Verlust der biologischen Vielfalt, die Eutrophierung von Gewässern und die zunehmenden Treibhausgasemissionen erfordern die Wiederherstellung der natürlichen Funktionen von Mooren. Bis jedoch langjährig entwässerte und intensiv genutzte Moore wieder einen naturnahen Zustand erreichen und ihre landschaftsökologischen Funktionen vollständig erfüllen, können Jahrzehnte vergehen. Ein wesentlicher Grund dafür sind die hohen Nährstoffüberschüsse im vererdeten Oberboden.