Einsatzmöglichkeiten von Rest- und Abfallstoffen – insbesondere Klärschlamm – bei der Sicherung und Rekultivierung von Deponien

Die Regelungen der Deponieverordnung und der Deponieverwertungsverordnung beschränken in der Zukunft den Einsatz von Rest- und Abfallstoffen in Deponieoberflächenabdichtungen.

In den Komponenten Profilierungs-, Ausgleichs-, Dichtungsund Entwässerungsschicht werden im Wesentlichen nur noch mineralische und dabei weitgehend inerte Materialien zum Einsatz kommen. In der Rekultivierungsschicht können unter bestimmten Voraussetzungen weiterhin organische Materialien eingesetzt werden. Hier wird das aus wirtschaftlicher und ökologischer Sicht interessante Konzept einer Wasserhaushaltschicht auf Basis von Klärschlammerde vorgestellt. Ein Praxistest über sieben Messjahre in Großlysimetern zeigt eine Verringerung des Sickerwasseranfalls auf unter 10 % des Niederschlags und damit die grundsätzliche Funktionsfähigkeit der Wasserhaushaltsschicht.



Copyright: © Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH
Quelle: 18. Kasseler Abfallforum-2006 (Mai 2006)
Seiten: 17
Preis: € 8,50
Autor: Dr.-Ing. Udo Pauly
Dipl.-Ing. Martin Peitzmeier
Stefan Rehfus
 
 Diesen Fachartikel kaufen...
(nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links)
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Europäische Rechtsvorgaben und Auswirkungen auf die Bioabfallwirtschaft in Deutschland
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Bioabfälle machen 34 % der Siedlungsabfälle aus und bilden damit die größte Abfallfraktion im Siedlungsabfall in der EU. Rund 40 Millionen Tonnen Bioabfälle werden jährlich in der EU getrennt gesammelt und in ca. 4.500 Kompostierungs- und Vergärungsanlagen behandelt.

Vom Gärrest zum hochwertigen Gärprodukt - eine Einführung
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Auch mittel- bis langfristig steht zu erwarten, dass die Kaskade aus anaerober und aerober Behandlung Standard für die Biogutbehandlung sein wird.

Die Mischung macht‘s - Der Gärrestmischer in der Praxis
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Zur Nachbehandlung von Gärrest aus Bio- und Restabfall entwickelte Eggersmann den Gärrestmischer, der aus Gärresten und Zuschlagstoffen homogene, gut belüftbare Mischungen erzeugt. Damit wird den besonderen Anforderungen der Gärreste mit hohem Wassergehalt begegnet und eine effiziente Kompostierung ermöglicht.