Aufgrund der Beendigung der Ablagerung unbehandelter Abfälle seit dem 01.06.2005 sowie des Emissionsrechtehandels hat die Ersatzbrennstoffnutzung als Mitverbrennung in Kraft- oder Zementwerken (Sekundärbrennstoff) sowie die Monoverbrennung in geeigneten Kraftwerken (heizwertreiche Fraktion) eine zentrale Rolle bei der Abfallentsorgung eingenommen.
Damit diese Verwertung gesichert stattfinden kann, sind angepasste Qualitätskriterien erforderlich. Für Sekundärbrennstoffe kann das RAL-GZ 724 herangezogen werden. Für die heizwertreiche Fraktion sind geeignete Qualitätsanforderungen zu definieren. Die Bestimmung des biogenen Anteils in beiden Fraktionen hat vor dem Hintergrund des Emissionsrechtehandels ebenfalls eine besondere Bedeutung bekommen (siehe RAL-GZ 727).
Copyright: | © Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH |
Quelle: | 18. Kasseler Abfallforum-2006 (Mai 2006) |
Seiten: | 9 |
Preis: | € 4,50 |
Autor: | Prof. Dr.-Ing. Sabine Flamme |
Diesen Fachartikel kaufen... (nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links) | |
Artikel weiterempfehlen | |
Artikel nach Login kommentieren |
Maßnahmen zur Klimaanpassung sächsischer Talsperren
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (5/2025)
Die Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen (LTV) betreibt aktuell insgesamt 87 Stauanlagen, darunter 25 Trinkwassertalsperren. Der Stauanlagenbestand ist historisch gewachsen und wurde für unterschiedliche Zwecke errichtet.
carboliq® - Direktverölung gemischter Kunststoffabfälle
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Die Forderung nach Klimaneutralität dominiert die globale Diskussion über die Zukunft der Industriegesellschaft. Damit einher geht auch die Frage, wie der
Umgang mit Kunststoffen in Zukunft erfolgen wird.
Nutzungskonflikt zwischen Carbon-Capture-Anlagen und Fernwärme?
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Die EEW Energy from Waste GmbH (EEW) hat sich das Ziel gesetzt, bis 2045 klimaneutral zu werden. Mit 17 Standorten verfügt EEW über eine Verbrennungskapazität von ca. 5 Millionen Tonnen Abfall pro Jahr.