Es ist allgemein bekannt, dass Pflanzen nicht über den Raum gleichverteilt wachsen, sondern dass sich Arten auf gewissen ihnen zusagenden Standorten konzentrieren. Insbesondere Deponien sind meist in ihren standörtlichen Eigenschaften sehr heterogen.
Einflüsse wie Samenvorrat, -nachschub und -verteilungsmöglichkeiten vor allem aber unterschiedliche Abdeckstärken, unterschiedliches Abdeckmaterial, Gasemissionen oder Sickerwasser schaffen ein sehr kleinräumiges Muster. Mithilfe vegetationsökologischer Aufnahmen können diese Muster meist genauer wiedergegeben werden als mit chemischen oder physikalischen Punktmessungen. Präsentiert wird die vegetationskundliche Bearbeitung zweier Deponiestandorte in Ostösterreich. Es wurde jeweils die Vegetation kartiert und für die kartierten Flächen gemittelte Zeigerwerte errechnet. Als Zeigerwerte wurden die für den pannonischen Raum modifizierten Zeigerwerte von Karrer et al. verwendet, die auf ELLENBERG ET AL., 1992 basieren. Weiters wurden die Daten zur Lebensdauer der Arten mit einer groben Skala ausgewertet. Dadurch konnten verschiedene Aussagen über die aktuelle Standortssituation auf beiden Deponien getroffen werden.
| Copyright: | © Wasteconsult International |
| Quelle: | Abfallforschungstage 2006 (Mai 2006) |
| Seiten: | 13 |
| Preis: | € 0,00 |
| Autor: | Dipl.-Ing. Johannes Tintner Dr. Brigitte Klug |
| Artikel nach Login kostenfrei anzeigen | |
| Artikel weiterempfehlen | |
| Artikel nach Login kommentieren | |
Wasserwiederverwendung für landwirtschaftliche und urbane Zwecke in Deutschland
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (11/2025)
Wasserwiederverwendung trägt zur Entlastung natürlicher Wasserressourcen bei. Die seit 2023 gültigen EU-Mindestanforderungen an Wasserwiederverwendung werden derzeit in deutsches Wasserrecht integriert. Das im Juli 2025 erschienene Merkblatt DWA-M 1200 erleichtert die praktische Umsetzung von Wasserwiederverwendung in Deutschland.
Wasserbau 2.0 - Biodiversität im Fokus
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (11/2025)
Innovative Betonsteine als Ersatz für natürliche Wasserbausteine können Vorteile beim ökologischen Fußabdruck, beim Bau, bei der Besiedlungsfähigkeit und sogar bei der Wiederverwendung bieten. Dargestellt werden die Entwicklung und mögliche Einsatzgebiete.
Talsperren - Essenziell fuer die Minderung der Klimawandelfolgen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Die Bedeutung von Talsperren und Wasserspeichern wird in diesem Beitrag im Kontext des Klimawandels und der steigenden globalen Wassernachfrage betrachtet. Die Diskrepanz zwischen Wassernachfrage und verfügbarer Speicherkapazität wächst aufgrund von Klimawandel, Bevölkerungswachstum und Rückgang der Süßwasservorräte. Viele große Talsperren weltweit sind über 50 Jahre alt, was zum Teil Bedenken hinsichtlich ihrer Standsicherheit und Verlandung des Stauseevolumens aufwirft. Die Verlandung ist ein weltweit zunehmendes Problem. Ohne nachhaltige Maßnahmen werden bis 2050 viele Stauseen im Mittel bis zu 50 % verlandet sein. Eine nachhaltige Wasserbewirtschaftung und Maßnahmen zur Minderung der Stauraumverlandung angesichts eines wachsenden globalen Wasserspeicherbedarfs sind unabdingbar.