Schritt für Schritt

Beim Genehmigungsmanagement für thermische Abfallentsorgungsanlagen können Vorhabensträger durch sorgfältige Planungsschritte Pluspunkte erzielen

Im Verlauf der 90er Jahre konnten viele der Probleme abgebaut werden, die Vorhabensträger bei den Genehmigungsverfahren für Abfallentsorgungsanlagen lange Zeit bemängelt hatten. Drei Faktoren haben hierzu beigetragen: die Professionalisierung der Genehmigungsbehörden, eine abnehmende Zahl von Genehmigungsverfahren für thermische Anlagen und weniger Einwendungen im Verfahren. Nach dieser kurzen Phase der Entspannung berichten Vorhabensträger und Investoren seit neuem jedoch wieder zunehmend von Schwierigkeiten beim Genehmigungsmanagement. Gründe hierfür sind unter anderem die zunehmende Zahl von Einwendungen und Klagen insbesondere gegen Anlagen in den neuen Bundesländern, fehlende Erfahrungen bei der erstmaligen Genehmigung durch einzelne Behörden, ein angeblich neuer Stand der Technik durch das BVT-Merkblatt Abfallverbrennung sowie eine wieder steigende Zahl der Genehmigungsanträge, zum Beispiel für Kraftwerke, die mit Ersatzbrennstoffen betrieben werden sollen. Warum das Genehmigungsverfahren gleichwohl nicht zum Problem werden muß, wird im Folgenden anhand ausgewählter Verfahrensschritte erläutert.



Copyright: © Rhombos Verlag
Quelle: ENTSORGUNGSBETRIEBE (April 2006)
Seiten: 6
Preis: € 0,00
Autor: Prof. Dr. Andrea Versteyl
 
 Artikel nach Login kostenfrei anzeigen
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (8/2024)
Überblick über und Diskussion der Maßnahmen zum beschleunigten Ausbau der Wasserstoffinfrastruktur in Deutschland

Die innerstaatliche Umsetzung des Pariser Klimaschutzübereinkommens - ein Rechtsvergleich
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (8/2024)
Like all public international law treaties, the Paris Climate Accords rely on national law for their implementation. The success of the agreement therefore depends, to a large extent, on the stepstaken or not taken by national governments and legislators as well as on the instruments and mechanisms chosen for this task. Against this background, the present article compares different approaches to the implementation of the Paris Agreement, using court decisions as a means to assess their (legal) effectiveness.

Klimaschutzrecht und Erzeugung erneuerbarer Energien in der Schweiz
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (8/2024)
Verschachtelte Gesetzgebung unter politischer Ungewissheit