Flexible Anlagenauslegung mit dem MARTIN SYNCOM-Verfahren

Die thermische Verwertung von Abfällen, insbesondere aus Haushalt und Gewerbe, gewinnt EU-weit immer mehr an Bedeutung.

Die bisher weit verbreitete Deponierung von derartigen Abfällen wird durch Regelungen auf EU- und Länder- Ebene zunehmend untersagt, da diese einerseits zu einer lang anhaltenden Belastung der Umwelt – Altlast – mit Gefahren für Grundwasser und Erdreich wird und andererseits durch unkontrollierte Emissionen, insbesondere von CH4, nicht unerheblich zur Problematik der Treibhausgase beiträgt. Bei der thermischen Verwertung wird das Gefahrenpotential der Abfälle für die Umwelt bestmöglich reduziert. Die Emission von klimarevelanten Gasen nimmt deutlich ab und Gefahren für Grundwasser und Boden sind fast vollständig ausgeschlossen. Darüber hinaus wird die in den Abfällen enthaltene Energie genutzt in Form von Wärme, Prozessdampf und/oder Elektrizität.



Copyright: © TK Verlag - Fachverlag für Kreislaufwirtschaft
Quelle: Optimierung der Abfallverbrennung 3 (2006) (März 2006)
Seiten: 13
Preis: € 0,00
Autor: Dipl.-Ing. Johannes J. E. Martin
 
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