Novellierungsbedarf im Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz
Nach dem Verlauf der jahrelangen Debatte kann davon ausgegangen werden, dass es möglich ist, zwei Auffassungen zu Mehrheitspositionen werden zu lassen:
1. Die Verknüpfung der Abgrenzung von Abfällen zur Beseitigungen und Abfällen zur Verwertung und der Aufteilung der Entsorgungsverantwortlichkeiten hat sich nicht als dauerhaft tragfähig erwiesen, um Rechts- und Planungssicherheit zu gewährleisten.
2. Die Neuordnung unter Bezug auf die Herkunft der Abfälle ist mit der Folge sinnvoll, dass – insoweit unstreitig – zumindest alle Abfälle aus privaten Haushaltungen der Überlassungspflicht gegenüber den öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträgern unterfallen.
Copyright: | © Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH |
Quelle: | Texte zur Abfallwirtschaft (2006) (Mai 2006) |
Seiten: | 15 |
Preis: | € 0,00 |
Autor: | RA Hartmut Gaßner |
Artikel nach Login kostenfrei anzeigen | |
Artikel weiterempfehlen | |
Artikel nach Login kommentieren |
Zur Berücksichtigung globaler Klimafolgen bei der Zulassung von Abfallentsorgungsanlagen
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (9/2025)
Der Text untersucht, wie Klimafolgenprüfungen bei Deponien und Abfallanlagen rechtlich einzuordnen sind. Während das UVPG großräumige Klimaauswirkungen fordert, lehnt das BVerwG deren Prüfung im Immissionsschutzrecht ab. Daraus ergeben sich offene Fragen zur Zulassung und planerischen Abwägung von Deponien.
Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
Das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern strebt bis 2040 Klimaneutralität an. Die Entwässerung der Moore verursacht knapp 30 % der landesweiten Treibhausgasemissionen - hier ist dringender Handlungsbedarf. Seit 2023 fördern AUKM-Programme die Anhebung von Wasserständen in landwirtschaftlich genutzten Mooren. Es zeigen sich viele Fortschritte, die aber weiterhin auf Genehmigungs-, Finanzierungs- und Koordinationshürden stoßen.
Paludikultur als Chance für Landwirtschaft, Bioökonomie und Klima
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Wirtschaftliche Perspektiven sind notwendig, um die Landwirtschaft für die Umstellung von entwässerter Moorboden-Bewirtschaftung auf nasse Moornutzung zu gewinnen. Paludikultur-Rohstoffe bieten großes Potenzial für Klima und Bioökonomie. Erste marktfähige Anwendungen zeigen, dass sich etwas bewegt.