Die Umstellung der österreichischen Entsorgungswirtschaft von einer beseitigungsorientierten und deponiebasierten hin zu einer verwertungs- und verbrennungsorientierten Abfallwirtschaft wurde maßgeblich von den privaten Entsorgungsunternehmen mitbestimmt.
Der rechtliche Rahmen wurde nicht nur durch das gesetzliche Deponierungsverbot der Deponieverordnung, sondern vor allem auch durch den ökonomischen Druck der Deponiesteuer AlSAG gebildet.
Zeitnahe zum 01.01.2004 entstanden mehrere thermische Abfallverbrennungsanlagen – einerseits klassische Abfallverbrennungsanlagen (MVA) und andererseits Mitverbrennungsanlagen in der Industrie. Der Beitrag der privaten Entsorgungswirtschaft lag vor allem in der Umsetzung der erforderlichen Vorbehandlungsanlagen – Splitting, mechanisch-biologische Abfallbehandlung, Ersatzbrennstoffproduktion.
Copyright: | © TK Verlag - Fachverlag für Kreislaufwirtschaft |
Quelle: | Texte zur Abfallwirtschaft (2006) (Mai 2006) |
Seiten: | 13 |
Preis: | € 0,00 |
Autor: | KR Hans Roth |
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