Die Entwicklung der privaten Entsorgungswirtschaft in Österreich und im europäischen Umfeld – Der lange Weg zu einer Hightech Wirtschaft –

Die Umstellung der österreichischen Entsorgungswirtschaft von einer beseitigungsorientierten und deponiebasierten hin zu einer verwertungs- und verbrennungsorientierten Abfallwirtschaft wurde maßgeblich von den privaten Entsorgungsunternehmen mitbestimmt.

Der rechtliche Rahmen wurde nicht nur durch das gesetzliche Deponierungsverbot der Deponieverordnung, sondern vor allem auch durch den ökonomischen Druck der Deponiesteuer AlSAG gebildet. Zeitnahe zum 01.01.2004 entstanden mehrere thermische Abfallverbrennungsanlagen – einerseits klassische Abfallverbrennungsanlagen (MVA) und andererseits Mitverbrennungsanlagen in der Industrie. Der Beitrag der privaten Entsorgungswirtschaft lag vor allem in der Umsetzung der erforderlichen Vorbehandlungsanlagen – Splitting, mechanisch-biologische Abfallbehandlung, Ersatzbrennstoffproduktion.



Copyright: © Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH
Quelle: Texte zur Abfallwirtschaft (2006) (Mai 2006)
Seiten: 13
Preis: € 0,00
Autor: KR Hans Roth
 
 Artikel nach Login kostenfrei anzeigen
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Europäische Rechtsvorgaben und Auswirkungen auf die Bioabfallwirtschaft in Deutschland
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Bioabfälle machen 34 % der Siedlungsabfälle aus und bilden damit die größte Abfallfraktion im Siedlungsabfall in der EU. Rund 40 Millionen Tonnen Bioabfälle werden jährlich in der EU getrennt gesammelt und in ca. 4.500 Kompostierungs- und Vergärungsanlagen behandelt.

Vom Gärrest zum hochwertigen Gärprodukt - eine Einführung
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Auch mittel- bis langfristig steht zu erwarten, dass die Kaskade aus anaerober und aerober Behandlung Standard für die Biogutbehandlung sein wird.

Die Mischung macht‘s - Der Gärrestmischer in der Praxis
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Zur Nachbehandlung von Gärrest aus Bio- und Restabfall entwickelte Eggersmann den Gärrestmischer, der aus Gärresten und Zuschlagstoffen homogene, gut belüftbare Mischungen erzeugt. Damit wird den besonderen Anforderungen der Gärreste mit hohem Wassergehalt begegnet und eine effiziente Kompostierung ermöglicht.