Die Ozon-Biofiltration hat sich in den letzten Jahren erfolgreich auf dem Bereich der Trinkwasseraufbereitung etabliert. Praxisbeispiele aus Deutschland, Skandinavien oder den USA zeigen, dass mit der Ozon-Biofiltration zuverlässige und kostengünstige Trinkwasseraufbereitungsanlagen realisiert werden können. Neben fundamentalen Grundlagen werden im Beitrag auch die Ergebnisse einer im Betrieb befindlichen Anlage in Norwegen aufgezeigt.
Die nördliche Hemisphäre ist reich an Grund- und Oberflächenwasser. In Skandinavien werden z. B. durchschnittlich 70 Prozent des Trinkwassers direkt aus Oberflächenwasser gewonnen. Somit sollte die Versorgung der Bevölkerung mit Trinkwasser eigentlich kein Problem darstellen. Auf Grund des nasskalten Klimas ist der Gehalt an natürlichen organischen Stoffen (NOM = Natural Organic Matter) in diesen Wässern aber hoch. Die NOM-Konzentration wird gewöhnlich als die Summe des gelösten organischen Kohlenstoffs (DOC = Dissolved Organic Carbon) bestimmt. Diese natürlichen organischen Stoffe geben dem Wasser eine gelblich braune Farbe und einen modrigen Geschmack. Typische DOC-Werte liegen bei 3 bis 6 mg/l, in Oberflächengewässern sind auch höhere Werte möglich.
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH |
Quelle: | Heft 4-2006 (März 2006) |
Seiten: | 4 |
Preis: | € 4,00 Kostenlos für Premium Mitglieder |
Autor: | Dipl.-Ing.(FH) Manfred Brugger |
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