Die MVV Umwelt GmbH als 100 %-ige Tochter der MVV Energie AG mit Sitz auf der Friesenheimer Insel in Mannheim betreibt Müll- und Biomasseverbrennungsanlagen mit einer gesamten Verbrennungskapazität von 1,2 Mio. Tonnen pro Jahr.
Um den erfolgreichen Mannheim Ansatz “Dampf aus Müll zur Versorgung von Industriebetrieben“ duplizieren zu können, wurde ein zu Mannheim vergleichbarer Standort im Drei-Länder-Eck Sachsen, Sachen-Anhalt und Thüringen entwickelt. Der Standort im Drei-Länder-Eck Sachsen, Sachen-Anhalt und Thüringen entwickelt. Der Standort der Thermischen Restabfallbehandlung- und Energieverwertungs-Anlage Leuna (TREA) befindet sich überwiegend auf der Gemarkung der Stadt Leuna auf dem Industriestandort der INFRALEUNA, zwischen Merseburg/Kötzschen und Leuna- Ockendorf. Er bildet den nordwestlichen Teil eines großflächigen, erschlossenen Industrie- und Gewerbegebietes und hat Anteile an den Gemarkungen der Städte Leuna und Merseburg. Die TREA verfügt über eine direkte Abfahrt von der B 91 und über einen Bahnanschluss aus dem INFRALEUNA Schienennetz.
Copyright: | © Veranstaltergemeinschaft Bilitewski-Faulstich-Urban |
Quelle: | 11. Fachtagung thermische Abfallbehandlung (März 2006) |
Seiten: | 17 |
Preis: | € 0,00 |
Autor: | Dr.-Ing. Johannes Günther |
Artikel nach Login kostenfrei anzeigen | |
Artikel weiterempfehlen | |
Artikel nach Login kommentieren |
Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
Das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern strebt bis 2040 Klimaneutralität an. Die Entwässerung der Moore verursacht knapp 30 % der landesweiten Treibhausgasemissionen - hier ist dringender Handlungsbedarf. Seit 2023 fördern AUKM-Programme die Anhebung von Wasserständen in landwirtschaftlich genutzten Mooren. Es zeigen sich viele Fortschritte, die aber weiterhin auf Genehmigungs-, Finanzierungs- und Koordinationshürden stoßen.
Paludikultur als Chance für Landwirtschaft, Bioökonomie und Klima
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Wirtschaftliche Perspektiven sind notwendig, um die Landwirtschaft für die Umstellung von entwässerter Moorboden-Bewirtschaftung auf nasse Moornutzung zu gewinnen. Paludikultur-Rohstoffe bieten großes Potenzial für Klima und Bioökonomie. Erste marktfähige Anwendungen zeigen, dass sich etwas bewegt.
Die Revitalisierung von Mooren erfordert ein angepasstes Nährstoffmanagement
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Globale Herausforderungen wie der fortschreitende Verlust der biologischen Vielfalt, die Eutrophierung von Gewässern und die zunehmenden Treibhausgasemissionen erfordern die Wiederherstellung der natürlichen Funktionen von Mooren. Bis jedoch langjährig entwässerte und intensiv genutzte Moore wieder einen naturnahen Zustand erreichen und ihre landschaftsökologischen Funktionen vollständig erfüllen, können Jahrzehnte vergehen. Ein wesentlicher Grund dafür sind die hohen Nährstoffüberschüsse im vererdeten Oberboden.