Elektrokinetische Bodensanierung chromatkontaminierter Böden - Testfeld „Hammerwerk Söllingen„

Der auf dem Gelände des ehemaligen Hammerwerkes Söllingen anstehende Talauelehm zeigt sehr hohe Konzentrationen an karzinogenem, toxischem Chrom(VI). Laborversuche mit chromatkontaminierten Böden zeigten, dass die elektrokinetische Bodensanierung erfolgversprechend eingesetzt werden kann.

Das hexavalente negativ geladene Chromat wurde im Anodenbereich zu einer nicht toxischen trivalenten Form reduziert, da es entsprechend seiner Polarität in Richtung der Anode transportiert wurde. Die vielversprechenden Ergebnisse führten zur Einrichtung des Testfelds „Hammerwerk Söllingen„. Eine sechsmonatige in-Situ Behandlung führte zu einer signifikanten Reduktion von Cr(VI) zu stabilen Cr(III)- Verbindungen.



Copyright: © Bayerisches Landesamt für Umwelt
Quelle: Elektrokinetische Verfahren - Fachtagung 2000 (November 2000)
Seiten: 5
Preis: € 0,00
Autor: Dr. Rainer Haus
 
 Artikel nach Login kostenfrei anzeigen
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Europäische Rechtsvorgaben und Auswirkungen auf die Bioabfallwirtschaft in Deutschland
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Bioabfälle machen 34 % der Siedlungsabfälle aus und bilden damit die größte Abfallfraktion im Siedlungsabfall in der EU. Rund 40 Millionen Tonnen Bioabfälle werden jährlich in der EU getrennt gesammelt und in ca. 4.500 Kompostierungs- und Vergärungsanlagen behandelt.

Vom Gärrest zum hochwertigen Gärprodukt - eine Einführung
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Auch mittel- bis langfristig steht zu erwarten, dass die Kaskade aus anaerober und aerober Behandlung Standard für die Biogutbehandlung sein wird.

Die Mischung macht‘s - Der Gärrestmischer in der Praxis
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Zur Nachbehandlung von Gärrest aus Bio- und Restabfall entwickelte Eggersmann den Gärrestmischer, der aus Gärresten und Zuschlagstoffen homogene, gut belüftbare Mischungen erzeugt. Damit wird den besonderen Anforderungen der Gärreste mit hohem Wassergehalt begegnet und eine effiziente Kompostierung ermöglicht.