Elektrokinetische Sanierungstechniken werden angewandt, um zumeist feinkörnige Böden zu reinigen.
Die dabei auftretenden physikalisch-chemischen Prozesse Elektromigration, Elektrophorese, Elektroosmose, elektrochemische Redoxprozesse und Bodenerwärmung werden genutzt, um sowohl anorganische als auch polare und unpolare organische Schadstoffe aus Altlasten zu entfernen. Im Rahmen eines vom Bayerischen Staatsministerium für Landesentwicklung und Umweltfragen geförderten Forschungsvorhabens wurden am LfU-Abfalltechnikum realitätsnahe Labor- und Technikumsversuchsanlagen konzipiert und aufgebaut. Dadurch konnten praxisrelevante Untersuchungen zum Verhalten von Altlasten und einzelnen Anlagenkomponenten unter den Bedingungen elektrokinetischer Sanierungsmaßnahmen durchgeführt und die o.g. Phänomene detailliert studiert werden.
Copyright: | © Bayerisches Landesamt für Umwelt |
Quelle: | Elektrokinetische Verfahren - Fachtagung 2000 (November 2000) |
Seiten: | 7 |
Preis: | € 0,00 |
Autor: | Dr. Martin Schmid |
Artikel nach Login kostenfrei anzeigen | |
Artikel weiterempfehlen | |
Artikel nach Login kommentieren |
Maßnahmen zur Klimaanpassung sächsischer Talsperren
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (5/2025)
Die Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen (LTV) betreibt aktuell insgesamt 87 Stauanlagen, darunter 25 Trinkwassertalsperren. Der Stauanlagenbestand ist historisch gewachsen und wurde für unterschiedliche Zwecke errichtet.
carboliq® - Direktverölung gemischter Kunststoffabfälle
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Die Forderung nach Klimaneutralität dominiert die globale Diskussion über die Zukunft der Industriegesellschaft. Damit einher geht auch die Frage, wie der
Umgang mit Kunststoffen in Zukunft erfolgen wird.
Nutzungskonflikt zwischen Carbon-Capture-Anlagen und Fernwärme?
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Die EEW Energy from Waste GmbH (EEW) hat sich das Ziel gesetzt, bis 2045 klimaneutral zu werden. Mit 17 Standorten verfügt EEW über eine Verbrennungskapazität von ca. 5 Millionen Tonnen Abfall pro Jahr.