Durch die neuen gesetzlich festgeschriebenen erhöhten Entgelte für die Energieeinspeisung in das öffentliche Netz erfährt die Biogaserzeugung augenblicklich eine steigende Akzeptanz.
Die knapp 800 Biogasanlagen in der BRD arbeiten fast ausschließlich nach dem Verfahren der ‘Flüssig-VergärungA, d. h. das Substrat, im Regelfall Gülle, mit oder ohne zugesetzten Cofermenten wird in flüssiger, also in pumpfähiger Form methanisiert. Stapelbare Feststoffe in Form von Gras, Silage oder Festmist können dabei nur in pumpfähiger Form als Cofermente genutzt werden. Nachfolgend wird ein Verfahren vorgestellt, welches auch eine Methanisierung von Biomassen in stapelbarem Zustand in Form der ‘TrockenfermentationA ermöglicht.
Copyright: | © Regierung von Niederbayern |
Quelle: | Innovation in der Biogastechnologie 2000 (Dezember 2000) |
Seiten: | 6 |
Preis: | € 0,00 |
Autor: | Prof. Dr. Manfred Hoffmann Dipl.-Phys. Ing. (FH) Peter Lutz |
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Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
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