In einer bayernweiten Recherche wurden die aktuellen Gebühren für die kommunale Abfallentsorgung auf Basis der im Internet verfügbaren Gebührensatzungen der öffentlich- rechtlichen Entsorgungsträger ermittelt.
Die Recherche soll einen umfassenden Überblick über die Gebührenstruktur und die Gebührenhöhe im Holsystem der öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträger in Bayern ermöglichen. Das in den Abfallgebühren enthaltene Leistungsspektrum soll dabei mit berücksichtigt werden. Die Gebührenzusammenstellung erstreckt sich auf 80 der 86 öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträger. Diese repräsentieren etwa 93 % der Einwohner Bayerns. Körperschaften, in denen die Gebührenerhebung auf Gemeindeebene erfolgt, wurden in der Untersuchung nicht berücksichtigt. 16 Kommunen sind in insgesamt sechs Zweckverbänden organisiert. Liegen innerhalb dieser Abfallzweckverbände unterschiedliche Gebührenstrukturen in den jeweiligen Landkreisen oder Städten vor, so wurden diese einzeln berücksichtigt. Grundlage der Gebührenerhebung ist ein Modellhaushalt mit 4 Personen, der das jeweils kleinste zugelassene Restmüllsammelgefäß nutzt. Sofern Bio- und Papiertonnen angeboten werden, sind auch diese mit dem kleinsten zulässigen Volumen berücksichtigt. Gebühren Leistung und Effizienz Ausblick
Inhalt:
Kosten
| Copyright: | © Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz |
| Quelle: | Kosten und Gebühren 2004 (April 2004) |
| Seiten: | 38 |
| Preis: | € 0,00 |
| Autor: | Dipl.-Ing.(TU) Werner P. Bauer Dipl.-Ing. (FH) Markus Stahl Dipl. Wirtschafts-Ing. (FH) Bernhard Lipowsky |
| Artikel nach Login kostenfrei anzeigen | |
| Artikel weiterempfehlen | |
| Artikel nach Login kommentieren | |
Folgen und Perspektiven für eine klimaschonende Nutzung kohlenstoffreicher Böden in der Küstenregion Niedersachsens
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Der Schutz von Mooren und somit kohlenstoffreicher Böden ist ein zentrales Element erfolgreicher Klimaschutzstrategien. Am Beispiel der Küstenregion Niedersachsens wird deutlich, welche sozioökonomischen Folgen eine Wiedervernässung ohne wirtschaftliche Nutzungsperspektiven nach sich ziehen kann. Eine transformative Moornutzung kann nur gelingen, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse, politische Rahmenbedingungen, soziale Akzeptanz und ökonomische Realitäten ineinandergreifen.
Zur Berücksichtigung globaler Klimafolgen bei der Zulassung von Abfallentsorgungsanlagen
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (9/2025)
Der Text untersucht, wie Klimafolgenprüfungen bei Deponien und Abfallanlagen rechtlich einzuordnen sind. Während das UVPG großräumige Klimaauswirkungen fordert, lehnt das BVerwG deren Prüfung im Immissionsschutzrecht ab. Daraus ergeben sich offene Fragen zur Zulassung und planerischen Abwägung von Deponien.
In-situ-Erhebung der Schädigung von Fischen beim Durchgang großer Kaplan-Turbinen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (9/2025)
Schädigungen der heimischen Fischarten Aitel, Nase und Äsche bei der Turbinenpassage wurde mittels HI-Z-Tags an zwei mittelgroßen Laufkraftwerken untersucht. Bei juvenilen Fischen wurden Überlebensraten (48 h) zwischen 87 % und 94 % gefunden, bei den adulten Fischen zwischen 75 % und 90 %. Die geringeren Schädigungen am Murkraftwerk im Vergleich zum Draukraftwerk können plausibel durch eine geringere Zahl an Turbinenflügeln (vier statt fünf), eine geringere Fallhöhe und eine etwas langsamer laufende Turbine erklärt werden.