Mögliche Klimaveränderungen und eine damit einhergehende Häufung extremer Niederschlags- und Überflutungsereignisse bewegen Öffentlichkeit und Fachwelt gleichermaßen. Damit einher geht auch die Frage nach notwendigen Konsequenzen für die Auslegung städtischer Entwässerungssysteme.
Die Sichtung der Fachliteratur zeigt den Schwerpunkt aktueller Untersuchungen im Bereich der allgemeinen Wasserwirtschaft und des Hochwasserschutzes. Sowohl die globalen Klimamodelle als auch die statistische Analyse historischer Klima- und Niederschlagsdaten erlauben derzeit noch keine ausreichende räumliche und zeitliche Differenzierung in der für die Kanalisation maßgebenden Skalierung. Dennoch lassen sich Handlungsempfehlungen für die Siedlungsentwässerung ableiten.
Abwasserbehandlung, Siedlungsentwässerung, Klimaveränderungen, Starkregen, Bemessungspraxis, Überflutungsschutz
Copyright: | © Vulkan-Verlag GmbH |
Quelle: | GWF 03 / 2006 (März 2006) |
Seiten: | 5 |
Preis: | € 5,00 |
Autor: | Professor Dr.-Ing. Theo G. Schmitt |
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Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
Das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern strebt bis 2040 Klimaneutralität an. Die Entwässerung der Moore verursacht knapp 30 % der landesweiten Treibhausgasemissionen - hier ist dringender Handlungsbedarf. Seit 2023 fördern AUKM-Programme die Anhebung von Wasserständen in landwirtschaftlich genutzten Mooren. Es zeigen sich viele Fortschritte, die aber weiterhin auf Genehmigungs-, Finanzierungs- und Koordinationshürden stoßen.
Paludikultur als Chance für Landwirtschaft, Bioökonomie und Klima
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Wirtschaftliche Perspektiven sind notwendig, um die Landwirtschaft für die Umstellung von entwässerter Moorboden-Bewirtschaftung auf nasse Moornutzung zu gewinnen. Paludikultur-Rohstoffe bieten großes Potenzial für Klima und Bioökonomie. Erste marktfähige Anwendungen zeigen, dass sich etwas bewegt.
Die Revitalisierung von Mooren erfordert ein angepasstes Nährstoffmanagement
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Globale Herausforderungen wie der fortschreitende Verlust der biologischen Vielfalt, die Eutrophierung von Gewässern und die zunehmenden Treibhausgasemissionen erfordern die Wiederherstellung der natürlichen Funktionen von Mooren. Bis jedoch langjährig entwässerte und intensiv genutzte Moore wieder einen naturnahen Zustand erreichen und ihre landschaftsökologischen Funktionen vollständig erfüllen, können Jahrzehnte vergehen. Ein wesentlicher Grund dafür sind die hohen Nährstoffüberschüsse im vererdeten Oberboden.