Sowohl in der TA Abfall als auch in der TA Siedlungsabfall werden für die Deponieklassen II und III Kombinationsoberflächendichtungen gefordert.
Wie aus Forschungsergebnissen und Veröffentlichungen bekannt ist, stellt die Kunststoffdichtungsbahn das wirksamste und damit wichtigste Dichtungselement dar. In der Altlastensicherung werden teils abenteuerliche Dichtungssysteme eingebaut. Dieser Vortrag zeigt auf, dass mit Kunststoffdichtungsbahnen funktionierende, langlebige Systeme möglich sind ohne erhöhtes Risiko einzugehen. Heute werden für Deponiedichtungen größtenteils Kunststoffdichtungsbahnen aus PEHD (Polyethylen hoher Dichte) eingesetzt. Mit dem Ziel, den Zutritt des Niederschlagwassers in den Deponiekörpern und Altlasten wirksam zu verhindern, werden diese Kunststoffdichtungsbahnen zu einem großflächigen Dichtungssystem verschweißt. Um die Funktionsweise und die langfristige Wirksamkeit dieses Systems zu gewährleisten, wird ein außerordentlich hohes Maß an Qualitätssicherung für die Herstellung und die Installation gefordert.
Copyright: | © ICP Ingenieurgesellschaft Prof. Czurda und Partner mbH |
Quelle: | 1. Karlsruher Altlastenseminar - 2000 (Juli 2000) |
Seiten: | 11 |
Preis: | € 5,50 |
Autor: | Prof. Dr.-Ing. Henning Albers Dipl.-Ing. Andreas Krenn |
Diesen Fachartikel kaufen... (nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links) | |
Artikel weiterempfehlen | |
Artikel nach Login kommentieren |
Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
Das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern strebt bis 2040 Klimaneutralität an. Die Entwässerung der Moore verursacht knapp 30 % der landesweiten Treibhausgasemissionen - hier ist dringender Handlungsbedarf. Seit 2023 fördern AUKM-Programme die Anhebung von Wasserständen in landwirtschaftlich genutzten Mooren. Es zeigen sich viele Fortschritte, die aber weiterhin auf Genehmigungs-, Finanzierungs- und Koordinationshürden stoßen.
Paludikultur als Chance für Landwirtschaft, Bioökonomie und Klima
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Wirtschaftliche Perspektiven sind notwendig, um die Landwirtschaft für die Umstellung von entwässerter Moorboden-Bewirtschaftung auf nasse Moornutzung zu gewinnen. Paludikultur-Rohstoffe bieten großes Potenzial für Klima und Bioökonomie. Erste marktfähige Anwendungen zeigen, dass sich etwas bewegt.
Die Revitalisierung von Mooren erfordert ein angepasstes Nährstoffmanagement
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Globale Herausforderungen wie der fortschreitende Verlust der biologischen Vielfalt, die Eutrophierung von Gewässern und die zunehmenden Treibhausgasemissionen erfordern die Wiederherstellung der natürlichen Funktionen von Mooren. Bis jedoch langjährig entwässerte und intensiv genutzte Moore wieder einen naturnahen Zustand erreichen und ihre landschaftsökologischen Funktionen vollständig erfüllen, können Jahrzehnte vergehen. Ein wesentlicher Grund dafür sind die hohen Nährstoffüberschüsse im vererdeten Oberboden.