Vor dem Umbau, der Sanierung oder dem Rückbau eines Gebäudes ist zunächst durch Inaugenscheinnahme und Auswertung vorhandener Unterlagen festzustellen, welche Baumaterialien verwendet wurden und welche potentielle Schadstoffbelastung der Baumaterialien vorliegen könnte.
Hiernach ist der erforderliche Umfang einer Gebäudesubstanzuntersuchung festzulegen, wobei auch mögliche Belastungen durch die bisherige Nutzung des Bauwerks zu berücksichtigen sind. Das Ergebnis der Gebäudesubstanzuntersuchung ist eine detaillierte raumbezogene Aufstellung, wo und in welchen Baustoffen, welche Schadstoffbelastungen vorliegen und mit welchen Massen gerechnet werden muss. Nach dieser Gebäudesubstanzuntersuchung ist in einem Rückbau- und Entsorgungskonzept festzulegen, welche Bauteile vor dem Rückbau auszubauen sind und welche Bauteile beim Rückbau zu separieren sind. Die anfallenden Massen sind für die spätere Bauausschreibung möglichst detailliert zu erfassen. Ziel ist die möglichst sortenreine Trennung der Materialien um eine hohe Verwertbarkeit der anfallenden Materialien zu erreichen.
Copyright: | © ICP Ingenieurgesellschaft Prof. Czurda und Partner mbH |
Quelle: | 2. Karlsruher Altlastenseminar - 2001 (Juni 2001) |
Seiten: | 30 |
Preis: | € 15,00 |
Autor: | Dr. Dipl.-Geol. Thomas Egloffstein Dipl.-Ing. Gerd Burkhardt Dipl.-Geol. M. Schmiel |
Diesen Fachartikel kaufen... (nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links) | |
Artikel weiterempfehlen | |
Artikel nach Login kommentieren |
carboliq® - Direktverölung gemischter Kunststoffabfälle
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Die Forderung nach Klimaneutralität dominiert die globale Diskussion über die Zukunft der Industriegesellschaft. Damit einher geht auch die Frage, wie der
Umgang mit Kunststoffen in Zukunft erfolgen wird.
Nutzungskonflikt zwischen Carbon-Capture-Anlagen und Fernwärme?
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Die EEW Energy from Waste GmbH (EEW) hat sich das Ziel gesetzt, bis 2045 klimaneutral zu werden. Mit 17 Standorten verfügt EEW über eine Verbrennungskapazität von ca. 5 Millionen Tonnen Abfall pro Jahr.
Abfall- und Kreislaufwirtschaft in Deutschland im internationalen Vergleich - Spitzenplatz oder nur noch Mittelmaß?
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Neben der Umstellung der künftigen Energieversorgung auf ein zu 100 % erneuerbares Energiesystem ist die Abfall- und Kreislaufwirtschaft die zweite zentrale Säule im Rahmen der globalen Transformation in eine klimaneutrale Wirtschaft und Gesellschaft.