Mit dem Rückgang des Steinkohlenbergbaus haben die ehemaligen Bergbaustandorte keine adäquaten planungsrechtlichen Ausweisungen mehr.
Vor diesem Hintergrund und dem mit dem Strukturwandel im Ruhrgebiet verbundenen Flächenbedarf für neue Gewerbe-, Wohn- und Freizeitflächen sowie dem politischen Willen, den Neuflächenverzehr in der BRD von derzeit rd. 120 ha / d auf auf rd. 20 ha / d zu reduzieren, wird die Notwendigkeit einer Reaktivierung genau dieser Standorte u.a. aufgrund ihrer meist zentralen Lage mit guter Infrastrukturanbindung deutlich. Die zentrale Frage der letzten Jahre war es daher, wie geht man mit den vorhandenen Bodenkontaminationen um, wie bewältigt man die Aufgaben der Baureifmachung im Hinblick auf zukünftige Nutzungsansprüche.
Copyright: | © ICP Ingenieurgesellschaft Prof. Czurda und Partner mbH |
Quelle: | 2. Karlsruher Altlastenseminar - 2001 (Juni 2001) |
Seiten: | 6 |
Preis: | € 3,00 |
Autor: | Dipl.- Ing. Johannes Ensink Prof. Dr.-Ing. Henning Albers |
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Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
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