Kontrollierte Mobilisierung von Produktölphase durch Alkoholwaschung an einem Kohleveredlungsstandort im Niederlausitzer Braunkohlerevier

Die Kontamination des untersuchten Standortes ist in den Primärschadherden, die infolge Versickerung flüssiger Schadstoffe gebildet wurden, durch
• mobile, auf dem Grundwasser aufschwimmende Produktölphase (Floatings),
• immobil, residual an die Feststoffmatrix des Untergrundes gebundene Produktölphase (Residuals) und
• im Grundwasser eingelöste Schadstoffe (Solutes) gekennzeichnet.
Die genutzten hydraulischen Sanierungssysteme im Bereich der Primärschadherde fördern Floatings durch spezielle Ölabschöpfbrunnen und kontaminiertes Grundwasser durch so genannte Haltungsbrunnen. Eine nennenswerte Abreicherung der Residuals, in der die Hauptmasse der Kontaminanten im Bereich der Primärschadherde gebunden vorliegt, findet dabei praktisch nicht statt. Aus ihnen werden lediglich die im Wasser leicht löslichen Komponenten (wie z.B. Benzol und Phenol) bevorzugt herausgelöst.



Copyright: © ICP Ingenieurgesellschaft Prof. Czurda und Partner mbH
Quelle: 2. Karlsruher Altlastenseminar - 2001 (Juni 2001)
Seiten: 7
Preis: € 3,50
Autor: Dipl.-Ing. S. Grupe
Dipl.-Ing. Reinhard Schinke
Prof. Dr. Ing. habil Ludwig Luckner
 
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