Entwicklung der MBA zu einem leistungsfähigen Entsorgungsverfahren

„Seit dem 1. Juni 2005 dürfen in Deutschland nach einer 12 Jahre andauernden Übergangszeit keine biologisch abbaubaren Abfälle mehr auf Deponien abgelagert werden. Die nicht mehr verwertbaren Restabfälle sind thermisch oder mechanisch-biologisch zu behandeln. Bund und Länder sind sich einig, dass für die durch die Kommunen eingesammelten Abfälle aus den privaten Haushalten bundesweit grundsätzlich ausreichend Behandlungskapazitäten errichtet wurden. Aufgrund der z.T. mangelnden Vorbereitung gewerblicher Abfallerzeuger auf die neue Situation hält die Diskussion um die Ablagerungsverordnung an“ (BMU, 2005).

In Deutschland sind insgesamt 24,5 Mio t Abfall jährlich zu behandeln; Behandlungskapazitäten in der gleichen Größenordnung (24,5 Mio t) stehen zur Verfügung: Davon werden 16,4 Mio t in 72 MVA und 6,3 Mio t in 66 MBA behandelt. Eine Menge von 2,4 Mio t geht in die Mitverbrennung. Nach diesen Zahlen sind Aufkommen und Verwertungskapazitäten ausbilanziert. Regional können Disproportionen auftreten, nicht alle Mengen heizwertreicher Fraktionen aus den MBA sind vollständig bilanziert (Berg, 2004).



Copyright: © Saxonia Standortentwicklungs- und -verwaltungsgesellschaft mbH Freiberg
Quelle: Abfallkolloquium 2005 (September 2005)
Seiten: 18
Preis: € 9,00
Autor: PD Dr.-Ing. Konrad Soyez
Dipl.-Ing. Dieter Baier
 
 Diesen Fachartikel kaufen...
(nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links)
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (8/2024)
Überblick über und Diskussion der Maßnahmen zum beschleunigten Ausbau der Wasserstoffinfrastruktur in Deutschland

Die innerstaatliche Umsetzung des Pariser Klimaschutzübereinkommens - ein Rechtsvergleich
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (8/2024)
Like all public international law treaties, the Paris Climate Accords rely on national law for their implementation. The success of the agreement therefore depends, to a large extent, on the stepstaken or not taken by national governments and legislators as well as on the instruments and mechanisms chosen for this task. Against this background, the present article compares different approaches to the implementation of the Paris Agreement, using court decisions as a means to assess their (legal) effectiveness.

Klimaschutzrecht und Erzeugung erneuerbarer Energien in der Schweiz
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (8/2024)
Verschachtelte Gesetzgebung unter politischer Ungewissheit