Untersuchungen zu Umweltauswirkungen des ehemaligen Arsenbergbaus, der Arsentrioxidproduktion und der Reinst-Arsen-Herstellung in der Provinz Ratscha, Georgien

Die ASTEC AG, ein Joint Venture bestehend aus der georgischen URAVI AG und der deutschen ASTRON AG, beabsichtigen in der Provinz Ratscha, im Norden Georgiens eine moderne Anlage zur Herstellung von Reinst-Arsen (99.99999 % As, sog. 7N) für die Halbleitertechnik neu zu errichten. Basis des Vorhabens ist eine hochwertige Arsenlagerstätte etwa 29 km nördlich des Dorfes Uravi im Süd-Kaukasus.

Diese Mine wurde im vergangenen Jahrhundert mehrere Jahrzehnte lang betrieben, bis 1991 der Bergbau aufgrund eines schweren Erdbebens zum Erliegen kam. Die Lukhumi Mine liegt auf etwa 2000 m Höhe am Madnes Gele Creek, einem kleinem Seitenfluss des Lukhumi Rivers. Das Erz wurde auf einer eigens dafür gebauten Straße entlang des Flusstales des Lukhumi zu einer Röstanlage ca. 2 km nördlich des Dorfes Uravi transportiert, wo das Erz zu Arsentrioxid (As2O3) aufbereitet wurde. Das Arsentrioxid wurde dann in einer industriellen Anlage zur Reinst-Arsen-Herstellung am südlichen Ende des Dorfes Uravi zu Reinst- Arsen verarbeitet.



Copyright: © ICP Ingenieurgesellschaft Prof. Czurda und Partner mbH
Quelle: 5. Karlsruher Altlastenseminar - 2004 (Juni 2004)
Seiten: 18
Preis: € 9,00
Autor: Dr. Dipl.-Geol. Thomas Egloffstein
 
 Diesen Fachartikel kaufen...
(nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links)
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Bedeutung und Grenzen der Produktverantwortung für den Klimaschutz
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2024)
Klimaschutz prägt das Kreislaufwirtschafts- und Abfallrecht durchgehend. Er spielt etwa eine mehrfache Rolle bei der Zulassung von Abfallentsorgungsanlagen.1 Umgekehrt hat die Kreislaufwirtschaft eine sehr bedeutsame Rolle für den Klimaschutz. Das BVerfG spricht in seinem Klimabeschluss eigens die Änderung von Produktionsverfahren zur Klimaneutralität an: Der Gesetzgeber muss u.a. frühzeitig aufzeigen, welche Produkte erheblich umzugestalten sind. Zwar hat er dabei eine weitgehende Gestaltungsfreiheit. Jedoch ist eine Politik zu entwickeln, die insgesamt die selbst gesetzten Klimaziele zu erreichen verspricht.

Pumpspeicher - Besser als ihr Ruf?
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (4/2024)
Gemäß der Taxonomie-Verordnung müssen Pumpspeicher als einzige Energiespeichertechnologie nachweisen, dass ihre Treibhausgasemissionen während ihres Lebenszyklus geringer als 100 g CO2 pro kWh sind. Nachfolgend werden Lebenszyklusanalysen eines Pumpspeichers, einer Batterie sowie eines Wasserstoffspeichers durchgeführt und miteinander verglichen. Darüber hinaus wird auf den zukünftigen Rohstoffbedarf sowie geo-, ressourcen- und industriepolitische Herausforderungen durch die neuen Energiespeichertechnologien hingewiesen.

Erfahrungen bei der Beratung von Vergärungs- und Kompostierungsanlagen
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2024)
Die Verwendung von Biogut- und Grüngutkompost ist eine Möglichkeit, Nährstoffdefizite im Ökolandbau zu vermeiden sowie die Bodenfruchtbarkeit zu erhalten und sogar zu steigern.