Im Hinblick auf die Zielsetzungen der EG-Wasserrahmenrichtlinie, insbesondere auf die Bestandsaufnahme und die Maßnahmenplanung, sind Gewässergütemodelle wichtige Instrumente für das geforderte Flussgebietsmanagement. In diesem Fachbeitrag werden Vorschläge zur Verbesserung der Erhebung von Messdaten (Monitoring) unterbreitet,um eine aussagekräftigere Gewässergütemodellierung (Überwachung/Vorhersagekraft) zu erreichen.
Anhand praxisorientierter Fallbeispiele wird dargestellt, dass die Gewässergütemodelle zur Beschreibung der Gewässerbeschaffenheit für den Istzustand und für prognostische Zustände geeignet sind. Die drei Fallbeispiele sind: i) Auswirkungen von Einleitungen auf die Gewässerbeschaffenheit der Erft, ii) Bedeutung des Zoobenthos für die Gütebeschreibung der Mosel, und iii) Bedeutung zeitlich hochaufgelöster Daten für die Erfassung der Phytoplanktondynamik in der Saale. Auf Unsicherheiten in den Messdaten und Modellansätzen wird hingewiesen und Vorschläge für die Ergänzung bzw. Umgestaltung der Messprogramme werden in einem Plädoyer diskutiert.
Copyright: | © DIV Deutscher Industrieverlag GmbH / Vulkan-Verlag GmbH |
Quelle: | GWF 10 / 2005 (Oktober 2005) |
Seiten: | 11 |
Preis: | € 11,00 |
Autor: | Dr.-Ing. Karl-Erich Lindenschmidt Dipl.- Biol. Andreas Schöl Dr. Dipl.-Ing. Dipl.-Umweltwiss. Ekkehard Christoffels |
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