Mit der Einführung der europäischen Wasserrahmenrichtlinie im Jahr 2000 bekommt integriertes Flussgebietsmanagement eine neue Verbindlichkeit.
Die erste Phase zur Umsetzung der Richtlinie, die Bestandsaufnahme, konnte Ende 2004 abgeschlossen werden. In den verschiedenen europäischen Flussgebieten musste in kurzer Zeit eine Menge an Datenmaterial zusammengestellt, analysiert und bewertet werden. So auch in der einzigen großen, rein nationalen Flussgebietseinheit in Deutschland, der Weser. In ihr haben sieben Bundesländer gemeinsam mit ihrer zentralen Geschäftsstelle diesen Koordinierungsprozess strukturiert und sorgfältig vorbereitet. Die Ergebnisse der Bestandsaufnahme werden im Überblick dargestellt.
Copyright: | © Vulkan-Verlag GmbH |
Quelle: | GWF 10 / 2005 (Oktober 2005) |
Seiten: | 7 |
Preis: | € 7,00 |
Autor: | Simon Christian Henneberg |
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Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
Das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern strebt bis 2040 Klimaneutralität an. Die Entwässerung der Moore verursacht knapp 30 % der landesweiten Treibhausgasemissionen - hier ist dringender Handlungsbedarf. Seit 2023 fördern AUKM-Programme die Anhebung von Wasserständen in landwirtschaftlich genutzten Mooren. Es zeigen sich viele Fortschritte, die aber weiterhin auf Genehmigungs-, Finanzierungs- und Koordinationshürden stoßen.
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Wirtschaftliche Perspektiven sind notwendig, um die Landwirtschaft für die Umstellung von entwässerter Moorboden-Bewirtschaftung auf nasse Moornutzung zu gewinnen. Paludikultur-Rohstoffe bieten großes Potenzial für Klima und Bioökonomie. Erste marktfähige Anwendungen zeigen, dass sich etwas bewegt.
Die Revitalisierung von Mooren erfordert ein angepasstes Nährstoffmanagement
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Globale Herausforderungen wie der fortschreitende Verlust der biologischen Vielfalt, die Eutrophierung von Gewässern und die zunehmenden Treibhausgasemissionen erfordern die Wiederherstellung der natürlichen Funktionen von Mooren. Bis jedoch langjährig entwässerte und intensiv genutzte Moore wieder einen naturnahen Zustand erreichen und ihre landschaftsökologischen Funktionen vollständig erfüllen, können Jahrzehnte vergehen. Ein wesentlicher Grund dafür sind die hohen Nährstoffüberschüsse im vererdeten Oberboden.