Aktuelle Untersuchungen der Wasserbeschaffenheit in Trinkwassertalsperren mit einem hohen Anteil organischer Nassstandorte im Einzugsgebiet zeigen, dass sich die Wasserqualität der Zuflüsse seit 1990 stark verändert hat.
Aus Sicht der Wasseraufbereitung und der Wasserversorgung sind einige Tendenzen dabei nicht immer als positiv zu werten. So kommt es seit Mitte der 1990er Jahre zu einem erhöhten Eintrag von Huminstoffen in die sächsischen Talsperren.Aus Sicht der Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen (LTV) wird die Problematik erhöhter Huminstoffeinträge in sächsischen Trinkwassertalsperren dargestellt, Nutzungskonflikte in den Einzugsgebieten zwischen Naturschutz und Wasserwirtschaft beschrieben sowie Lösungsansätze aufgezeigt.
Copyright: | © Vulkan-Verlag GmbH |
Quelle: | GWF 11 / 2005 (November 2005) |
Seiten: | 5 |
Preis: | € 5,00 |
Autor: | Dipl.-Biol. Ralf Sudbrack Dipl.-Biol. Karin Freier Dr. Karsten Grunewald Dipl.-Geograph Jörg Scheithauer Dipl.-Ing. Cornelia Wolf |
Diesen Fachartikel kaufen... (nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links) | |
Artikel weiterempfehlen | |
Artikel nach Login kommentieren |
Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
Das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern strebt bis 2040 Klimaneutralität an. Die Entwässerung der Moore verursacht knapp 30 % der landesweiten Treibhausgasemissionen - hier ist dringender Handlungsbedarf. Seit 2023 fördern AUKM-Programme die Anhebung von Wasserständen in landwirtschaftlich genutzten Mooren. Es zeigen sich viele Fortschritte, die aber weiterhin auf Genehmigungs-, Finanzierungs- und Koordinationshürden stoßen.
Paludikultur als Chance für Landwirtschaft, Bioökonomie und Klima
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Wirtschaftliche Perspektiven sind notwendig, um die Landwirtschaft für die Umstellung von entwässerter Moorboden-Bewirtschaftung auf nasse Moornutzung zu gewinnen. Paludikultur-Rohstoffe bieten großes Potenzial für Klima und Bioökonomie. Erste marktfähige Anwendungen zeigen, dass sich etwas bewegt.
Die Revitalisierung von Mooren erfordert ein angepasstes Nährstoffmanagement
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Globale Herausforderungen wie der fortschreitende Verlust der biologischen Vielfalt, die Eutrophierung von Gewässern und die zunehmenden Treibhausgasemissionen erfordern die Wiederherstellung der natürlichen Funktionen von Mooren. Bis jedoch langjährig entwässerte und intensiv genutzte Moore wieder einen naturnahen Zustand erreichen und ihre landschaftsökologischen Funktionen vollständig erfüllen, können Jahrzehnte vergehen. Ein wesentlicher Grund dafür sind die hohen Nährstoffüberschüsse im vererdeten Oberboden.