Die Rehabilitation der Versorgungsnetze ist eine Daueraufgabe der Versorgungsunternehmen.Ziel der Rehabilitation sind funktionstüchtige und über lange Zeit möglichst schadensfreie Rohrnetze.
Gegenwärtig erfolgt die Bestimmung des Zeitpunktes der Rehabilitation von Einzelstrecken eines Rohrnetzes häufig nur auf Basis der Schadensstatistik. Die Möglichkeiten der Zustandsbewertung konnten in den letzten Jahren wesentlich erweitert werden. Im Besonderen wird auf die materialtechnische Zustandsbeurteilung eingegangen. Sie ermöglicht eine erheblich verbesserte Beurteilung des Altrohrbestandes“. Die Entwicklung der grabenlosen Bauverfahren in den letzten 2 Jahrzehnten ist für die Sanierung und Erneuerung der Versorgungsnetze von besonderer Bedeutung, da die Straßen im 21. Jahrhundert nicht noch einmal aufgegraben werden sollten. Die Nutzung von Synergieeffekten durch die flächenhafte Rehabilitation anstelle der Rehabilitation von Einzelstrecken wird empfohlen.
Copyright: | © Vulkan-Verlag GmbH |
Quelle: | GWF 12 / 2005 (Dezember 2005) |
Seiten: | 12 |
Preis: | € 12,00 |
Autor: | Prof. Dr.-Ing. habil. Harald Roscher |
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Zur Berücksichtigung globaler Klimafolgen bei der Zulassung von Abfallentsorgungsanlagen
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (9/2025)
Der Text untersucht, wie Klimafolgenprüfungen bei Deponien und Abfallanlagen rechtlich einzuordnen sind. Während das UVPG großräumige Klimaauswirkungen fordert, lehnt das BVerwG deren Prüfung im Immissionsschutzrecht ab. Daraus ergeben sich offene Fragen zur Zulassung und planerischen Abwägung von Deponien.
In-situ-Erhebung der Schädigung von Fischen beim Durchgang großer Kaplan-Turbinen
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Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
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