Mathematische Simulation des Stickstoffumsatzes in Fließgewässern am Beispiel der Wupper

Die Wupper ist ein Nebenfluss des Rheins und wird an mehreren Stellen durch anthropogene Stickstoffeinträge, hydraulische Strukturen und Nebengewässerzuflüsse beeinflusst, die sowohl auf die Wasserqualität als auch auf die hydrodynamischen Bedingungen Einfluss ausüben.

Die im vorliegenden Artikel verwendeten Modellansätze auf Grundlage von [1] und [2] ermöglichten die Simulation des Stickstoffumsatzes in der Wupper, sind jedoch grundsätzlich auch für vergleichbare Fließgewässer bzw. Flussstrecken geeignet. Sie sind kompatibel mit den Activated Sludge Modellen und so auch für die gemeinsame Untersuchung von Kanal, Kläranlage und Gewässer anwendbar. Die mathematischen Modelle dienen im Rahmen integrierter Betrachtungen als wertvolles Hilfsmittel bei einer immissionsorientierten Umsetzung der EU-WRRL. Die Kalibrierung und Validierung des Modells erfolgte anhand realer Daten der Wupper. Das Modell berücksichtigt sowohl den Sauerstoff- und CSB-Umsatz in der Wasserphase durch suspendierte Bakterien im Wasserkörper als auch den Stickstoff-, CSB- und Sauerstoffumsatz durch ben thi sche Bakterien im Biofilm des Flussbetts. Ein Schwerpunkt der Betrachtung liegt auf der Modellierung des Biofilms.



Copyright: © DIV Deutscher Industrieverlag GmbH / Vulkan-Verlag GmbH
Quelle: GWF 02 / 2006 (Februar 2006)
Seiten: 9
Preis: € 9,00
Autor: Dr.-Ing. Manfred Lübken
Prof. Dr.- Ing. habil. Marc Wichern
Dr.-Ing. Volker Erbe
 
 Diesen Fachartikel kaufen...
(nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links)
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

carboliq® - Direktverölung gemischter Kunststoffabfälle
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Die Forderung nach Klimaneutralität dominiert die globale Diskussion über die Zukunft der Industriegesellschaft. Damit einher geht auch die Frage, wie der Umgang mit Kunststoffen in Zukunft erfolgen wird.

Nutzungskonflikt zwischen Carbon-Capture-Anlagen und Fernwärme?
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Die EEW Energy from Waste GmbH (EEW) hat sich das Ziel gesetzt, bis 2045 klimaneutral zu werden. Mit 17 Standorten verfügt EEW über eine Verbrennungskapazität von ca. 5 Millionen Tonnen Abfall pro Jahr.

Abfall- und Kreislaufwirtschaft in Deutschland im internationalen Vergleich - Spitzenplatz oder nur noch Mittelmaß?
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Neben der Umstellung der künftigen Energieversorgung auf ein zu 100 % erneuerbares Energiesystem ist die Abfall- und Kreislaufwirtschaft die zweite zentrale Säule im Rahmen der globalen Transformation in eine klimaneutrale Wirtschaft und Gesellschaft.