Die Rehabilitation dient der Verbesserung der Qualitäts-, Funktions- und Betriebssicherheit bestehender Wasserversorgungungsnetze unter Berücksichtigung wirtschaftlicher Belange mit dem Ziel funktionstüchtiger, über lange Zeit möglichst schadensfreier Rohrnetze. Dargelegt werden Aspekte des Rehabilitationsbedarfes, der Zustandsbestimmung sowie der daraus abzuleitenden Rehabilitationsverfahren.
Das größte Anlagevermögen jedes Wasserversorgungsunternehmens ist das Rohrnetz, welches Skarda (Zürich) als unterirdisches Milliardenobjekt“, bezeichnete. Betriebswirtschaftlich verursachen Rohrnetze – bestehend aus Rohrleitungen, Rohrverbindungen
und Armaturen – die höchsten Kosten und sollten deshalb eine hohe Lebensdauer aufweisen. An das Rohrnetz werden entsprechend hohe Anforderungen gestellt, nämlich dass
• das Wasser jederzeit in ausreichender Menge, in hoher Güte und mit dem erforderlichen Druck im gesamten Versorgungsnetz verfügbar ist,
• die Trinkwasserqualität durch das Rohrnetz nicht nachhaltig verändert werden darf,
• die Rohrnetzbausubstanz dauerhaft und langlebig sein sollte, um Versorgungsunterbrechungen und Betriebsstörungen zu vermeiden und
• die Versorgungssicherheit für alle Verbraucher oberste Priorität hat
Die Substanzerhaltung und -verbesserung sind deshalb sowohl aus technischer, hygienischer als auch aus betriebswirtschaftlicher
Sicht notwendig und bilden somit eine Grundlage für den Unternehmenserfolg.
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH |
Quelle: | 09 - 2005 (September 2005) |
Seiten: | 7 |
Preis: | € 4,00 Kostenlos für Premium Mitglieder |
Autor: | Prof. Dr.-Ing. habil. Harald Roscher Dr.-Ing. Hans-Christian Sorge |
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