Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft

Der Emissionsbilanz zufolge trägt die Abfallwirtschaft mengenmäßig nur unwesentlich
zur Feinstaubbelastung bei

Die Diskussion in Medien und Politik über das Thema Feinstaub im Frühjahr 2005 führte auch kurzzeitig zu einer Stellungnahme, die die Abfallwirtschaft ins Gespräch brachte. Michael Braungart stellte die Behauptung auf, daß in Städten die Müllverbrennung die Hauptursache für die hohen Feinstaubwerte sei. Sogar seriöse Medien, wie die Süddeutsche Zeitung haben diese Aussage gedruckt. Dieser Beitrag stellt dar, wie sich die Emissionen der  Abfallwirtschaft über die vergangenen Jahre entwickelt haben, wobei sich die Darstellung auf die Emissionen in die Luft/Atmosphäre beschränkt. Diese Bestandsaufnahme und einen Ausblick im Jahr 2005 zu machen, ist auch deshalb sinnvoll, weil das Datum der TA Siedlungsabfall (TASI) neben den immissionsschutzrechtlichen Anforderungen an die Abfallwirtschaft, die entscheidende Randbedingung für die Emissionsentwicklung darstellt.



Copyright: © Rhombos Verlag
Quelle: 04/2005 - Ökodesign (Januar 2006)
Seiten: 5
Preis: € 0,00
Autor: Prof. (apl.) Dr. Uwe Lahl
 
 Artikel nach Login kostenfrei anzeigen
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Verfassungsrechtliche Erfordernisse der Biodiversitätssicherung nach der Klimaschutzentscheidung des BVerfG
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2024)
Angesichts von drei miteinander verflochtenen tiefgreifenden Umweltkrisen - der Klimakrise, der Biodiversitätskrise und der weiterhin bestehenden Krise der Umweltverschmutzung - wird nach wirksamen politischen Ansätzen gesucht, den Problemen zu begegnen. In globaler Perspektive am ambitioniertesten - weil allumfassend - ist bislang die Transformationsstrategie des 'EuropeanGreenDeal' der EU-Kommission,1 die allerdings selbst in Schwierigkeiten geraten ist, sichtbar etwa in Kompromissen bei der Luftreinhaltepolitik, dem Zögern in der Weiterentwicklung der Chemikalienpolitik oder der Anerkennung fragwürdiger Risikotechnologien, wie etwa der Atomenergie, als Nachhaltigkeitsinvestition im Rahmen der EU-Taxonomie-Verordnung.

Möglichkeiten und Grenzen der Verfahrensbeschleunigung in Krisenzeiten durch Einschnitte bei UVP und SUP
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2024)
Dass Planungs- und Genehmigungsverfahren in Deutschland zu lange dauern, ist kein Geheimnis. Auch Jahrzehnte nach der Einleitung noch nicht abgeschlossene Großprojekte sind eher die Regel als die Ausnahme. Insbesondere die Klimakrise und die durch den Angriffskrieg der Russischen Föderation auf die Ukraine ausgelöste Energieversorgungskrise erfordern eine möglichst rasche Planung, Genehmigung und Umsetzung der benötigten Energieinfrastrukturvorhaben.

Meeresschutz und Klimawandel
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2024)
Zum Gutachten des Internationalen Seegerichtshofs im Fall 'Climate Change and International Law'