Grundlagen und Vergleich verschiedener Netzzugangsmodelle für Erdgas

Für die Liberalisierung des Erdgasmarkts werden derzeit mehrere Modelle und Ansätze diskutiert, welche die physikalischen Grundlagen des Gastransports und die Belange des Handels in unterschiedlicher Qualität und Gewichtung berücksichtigen. Aufbauend auf den technischen und historischen Grundlagen des deutschen Gasnetzes sollen verschiedene Modelle für den Zugang zur Gastransportinfrastruktur bewertet werden.

Die Gaserzeugung zur Herstellung eines Energieträgers, der zum rohrleitungsgebundenen Transport vom Erzeuger zum Endverbraucher geeignet ist, begann Anfang des 19. Jahrhunderts mit der Entgasung von Kohle. Neben reinen örtlichen Gasversorgern mit Eigengaserzeugung entwickelten sich größere Gasversorgungsunternehmen; derzeit wird Deutschland von etwa 710 Regionalversorgern mit Erdgas versorgt. Durch die technisch und organisatorisch zusammengeschlossenen Zechenkokereien entstanden außerdem Ferngasgesellschaften. Derzeit sind 14 Transportgesellschaften am Gasferntransport beteiligt.



Copyright: © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH
Quelle: Heft 2-2005 (Februar 2005)
Seiten: 5
Preis: € 4,00 Kostenlos für Premium Mitglieder
Autor: Prof. Dr.-Ing. Ulrich Wagner
Dipl.-Ing. Roman Igelspacher
 
 Diesen Fachartikel kaufen...
(nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links)
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Verfassungsrechtliche Erfordernisse der Biodiversitätssicherung nach der Klimaschutzentscheidung des BVerfG
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2024)
Angesichts von drei miteinander verflochtenen tiefgreifenden Umweltkrisen - der Klimakrise, der Biodiversitätskrise und der weiterhin bestehenden Krise der Umweltverschmutzung - wird nach wirksamen politischen Ansätzen gesucht, den Problemen zu begegnen. In globaler Perspektive am ambitioniertesten - weil allumfassend - ist bislang die Transformationsstrategie des 'EuropeanGreenDeal' der EU-Kommission,1 die allerdings selbst in Schwierigkeiten geraten ist, sichtbar etwa in Kompromissen bei der Luftreinhaltepolitik, dem Zögern in der Weiterentwicklung der Chemikalienpolitik oder der Anerkennung fragwürdiger Risikotechnologien, wie etwa der Atomenergie, als Nachhaltigkeitsinvestition im Rahmen der EU-Taxonomie-Verordnung.

Möglichkeiten und Grenzen der Verfahrensbeschleunigung in Krisenzeiten durch Einschnitte bei UVP und SUP
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2024)
Dass Planungs- und Genehmigungsverfahren in Deutschland zu lange dauern, ist kein Geheimnis. Auch Jahrzehnte nach der Einleitung noch nicht abgeschlossene Großprojekte sind eher die Regel als die Ausnahme. Insbesondere die Klimakrise und die durch den Angriffskrieg der Russischen Föderation auf die Ukraine ausgelöste Energieversorgungskrise erfordern eine möglichst rasche Planung, Genehmigung und Umsetzung der benötigten Energieinfrastrukturvorhaben.

Meeresschutz und Klimawandel
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2024)
Zum Gutachten des Internationalen Seegerichtshofs im Fall 'Climate Change and International Law'