Die Fortbildungsordnungen zum Geprüften Netzmeister und zum Geprüften Wassermeister sind ab 2005 durch neue Vorschriften geregelt. Erstmalig werden neben der Technik auch die Qualifikationsschwerpunkte Organisation und Personalführung geprüft. Damit werden die Anforderungen moderner Arbeits- und Organisationsstrukturen berücksichtigt.
Die Meister übernehmen in den Energie- und Wasserversorgungsunternehmen seit jeher wichtige Fach- und Führungsaufgaben zur Sicherstellung der Versorgung. Sie kennen auf Grund ihrer betrieblichen Ausbildung zum Facharbeiter und der Fortbildung zum Meister die handwerklich-technischen Arbeitsabläufe besser als jede andere Berufsgruppe. Aus diesem Grund haben sie im Technischen Regelwerk zu den Anforderungen an die Qualifikation und Organisation von Versorgungsunternehmen – FW 1000, G 1000, S 1000, W 1000 – eine direkte Verankerung. Diese zentralen Arbeitsblätter regeln neben der Verantwortung für die Technik auch die Anforderungen an die Organisation und das Personal. So wie die Regelwerke den technischen Entwicklungen angepasst werden müssen, sind auch die Bildungsstandards und Prüfungsinhalte regelmäßig den sich verändernden Technologien, Organisationsstrukturen und Arbeitsprozessen anzupassen.
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH |
Quelle: | Heft 2-2005 (Februar 2005) |
Seiten: | 7 |
Preis: | € 4,00 Kostenlos für Premium Mitglieder |
Autor: | Dipl.- Ing. Axel Fassnacht Dr. Stefan Herb Dipl.-Ing. Lothar Schiffmann |
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