Stadtumbau Ost

Stadtumbaumaßnahmen können zu Veränderungen der Fließverhältnisse im Wasserverteilungsnetz führen und so Trinkwassergüteprobleme verursachen. Im Rahmen von Forschungsprojekten wurden Konzepte erarbeitet, mit deren Hilfe die Auswirkungen von Stadtumbaumaßnahmen auf die Trinkwassergüte beurteilt werden können.

Stadtumbaumaßnahmen können erhebliche Auswirkungen auf die Situation im Wasserverteilungsnetz haben. Der mit dem Abriss von Wohnungen bzw. Wohnbauten verbundene Rückgang der Wasserabnahme führt nicht nur zu längeren Aufenthalts- bzw. Fließzeiten, es muss auch mit einer Zunahme der Stagnationsbereiche und gegebenenfalls mit einer Änderung der Fließverhältnisse im Leitungsnetz gerechnet werden. Folgeerscheinungen sind unter Umständen eine verstärkte Rostwasserbildung und/oder eine erhöhte Gefahr der Aufkeimung des Wassers. In der Regel muss deshalb davon ausgegangen werden, dass in den Versorgungsnetzen Anpassungsmaßnahmen erforderlich werden.



Copyright: © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH
Quelle: Heft 05-2005 (Mai 2005)
Seiten: 2
Preis: € 0,00
Autor: Dr.-Ing. Burkhard Wricke
 
 Artikel nach Login kostenfrei anzeigen
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Bedeutung und Grenzen der Produktverantwortung für den Klimaschutz
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2024)
Klimaschutz prägt das Kreislaufwirtschafts- und Abfallrecht durchgehend. Er spielt etwa eine mehrfache Rolle bei der Zulassung von Abfallentsorgungsanlagen.1 Umgekehrt hat die Kreislaufwirtschaft eine sehr bedeutsame Rolle für den Klimaschutz. Das BVerfG spricht in seinem Klimabeschluss eigens die Änderung von Produktionsverfahren zur Klimaneutralität an: Der Gesetzgeber muss u.a. frühzeitig aufzeigen, welche Produkte erheblich umzugestalten sind. Zwar hat er dabei eine weitgehende Gestaltungsfreiheit. Jedoch ist eine Politik zu entwickeln, die insgesamt die selbst gesetzten Klimaziele zu erreichen verspricht.

Pumpspeicher - Besser als ihr Ruf?
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (4/2024)
Gemäß der Taxonomie-Verordnung müssen Pumpspeicher als einzige Energiespeichertechnologie nachweisen, dass ihre Treibhausgasemissionen während ihres Lebenszyklus geringer als 100 g CO2 pro kWh sind. Nachfolgend werden Lebenszyklusanalysen eines Pumpspeichers, einer Batterie sowie eines Wasserstoffspeichers durchgeführt und miteinander verglichen. Darüber hinaus wird auf den zukünftigen Rohstoffbedarf sowie geo-, ressourcen- und industriepolitische Herausforderungen durch die neuen Energiespeichertechnologien hingewiesen.

Erfahrungen bei der Beratung von Vergärungs- und Kompostierungsanlagen
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2024)
Die Verwendung von Biogut- und Grüngutkompost ist eine Möglichkeit, Nährstoffdefizite im Ökolandbau zu vermeiden sowie die Bodenfruchtbarkeit zu erhalten und sogar zu steigern.