Stadtumbaumaßnahmen können zu Veränderungen der Fließverhältnisse im Wasserverteilungsnetz führen und so Trinkwassergüteprobleme verursachen. Im Rahmen von Forschungsprojekten wurden Konzepte erarbeitet, mit deren Hilfe die Auswirkungen von Stadtumbaumaßnahmen auf die Trinkwassergüte beurteilt werden können.
Stadtumbaumaßnahmen können erhebliche Auswirkungen auf die Situation im Wasserverteilungsnetz haben. Der mit dem Abriss von Wohnungen bzw. Wohnbauten verbundene Rückgang der Wasserabnahme führt nicht nur zu längeren Aufenthalts- bzw. Fließzeiten, es muss auch mit einer Zunahme der Stagnationsbereiche und gegebenenfalls mit einer Änderung der Fließverhältnisse im Leitungsnetz gerechnet werden. Folgeerscheinungen sind unter Umständen eine verstärkte Rostwasserbildung und/oder eine erhöhte Gefahr der Aufkeimung des Wassers. In der Regel muss deshalb davon ausgegangen werden, dass in den Versorgungsnetzen Anpassungsmaßnahmen erforderlich werden.
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH |
Quelle: | Heft 05-2005 (Mai 2005) |
Seiten: | 2 |
Preis: | € 0,00 |
Autor: | Dr.-Ing. Burkhard Wricke |
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